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Wie wählen Frauen?
Bundesweite forsa-Umfrage im Auftrag der WDR- Magazinsendung „frauTV“
Ergebnisse liegen jetzt vor

Köln (ots)

Erstmals in der deutschen Geschichte kandidiert mit
Angela Merkel eine Frau für das Kanzleramt. Spielt das für die
Wählerinnen eine Rolle? Aufschlüsse über das Wahlverhalten von Frauen
gibt eine aktuelle bundesweite Umfrage, die die WDR-Magazinsendung
frauTV bei forsa in Auftrag gegeben hat. Befragt wurden mehr als
1.000 Männer und Frauen.
Die Forderung der Feministinnen „Frauen an die Macht“ scheint für
die Frauen demnach weniger bedeutsam. Nur etwa jede Fünfte
(21 Prozent) würde sich von einer Frau als Bundeskanzlerin besser
vertreten fühlen als von einem Mann. Und nur jede Dritte (35 Prozent)
glaubt, es sei an der Zeit, dass eine Frau in Deutschland die Macht
übernimmt. Zudem scheinen vor allem junge Frauen wahlmüde: 15 Prozent
der Frauen zwischen 18 und 29 Jahren gehen nicht zur Wahl, bei den
befragten Frauen aller Altersklassen waren es insgesamt nur 7
Prozent.
Der Umfrage zufolge lassen sich Frauen eher als Männer von Themen
und Inhalten und nicht von Personen leiten. Besonders wichtig für die
Entscheidung, wo sie ihr Kreuz setzen, sind die Themen
Gesundheitspolitik (84 Prozent), Familienpolitik (74 Prozent) und
die Sicherung der Altervorsorge (81 Prozent).
Dabei wägen die Frauen ihre Wahlentscheidung sehr genau ab. 40
Prozent entscheiden sich in den Wochen vor der Wahl, nur 11 Prozent
tun dies kurzfristig. Über Hintergründe und weitere Ergebnisse der
Umfrage berichtet frauTV am 7. September, um 22.00 Uhr im WDR
Fernsehen.
Redaktion:	Susanne Garsoffky
Fotos:		www.ard-foto.de
Rückfragen: Uwe-Jens Lindner, WDR-Pressestelle, Tel. 0172/253 7961

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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