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autarkize Sieger der Allgäuer Gründerbühne 2024

autarkize Sieger der Allgäuer Gründerbühne 2024
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Revolutionäres Energiekonzept schlägt KI im Schlachthof: autarkize klarer Sieger der Allgäuer Gründerbühne 2024. Autarkize, Vinkona, Cause health, itelics und SpeedLetiX zeigen, wie Zukunft geht.

„Gas geben, Kohle machen, Klima retten.“ Mit diesem prägnanten Slogan skizziert auf großer Bühne Michel Konder aus Pfronten seine Geschäftsidee autarkize und überzeugt die knapp 500 Zuschauern und Zuschauerinnen einschließlich der Fach-Jury. Seine Geschäftsidee sichert ihm den ersten Platz und 6.000 € Preisgeld. Marla Schützendübel landet mit ihrer Idee auf den mit 4.000 € dotierten 2. Platz: Ihre KI-Bildverarbeitung unterstützt Tierärzte bei der Organbegutachtung in Schlachthöfen. Platz drei geht mit 2.000 € an cause health, je 500 € gehen an itletics und SpeedLetiX . Über den Sonderpreis für die nachhaltigste Gründungsidee dürfen sich Regenfund freuen. Zahlreiche Bewerbungen hat die Jury bewertet, fünf davon haben es auf die Gründerbühne 2024 geschafft. Jury-Mitglied Michael Trunzer ermuntert die Teams: „Es muss nicht der erste Platz sein, den hatte ich vor drei Jahren hier auch nicht erreicht, aber es gibt mich immer noch.“

Autarkize: Revolutionäre Anlagentechnik produziert Gas und Pflanzenkohle

Konder erläutert seine revolutionäre Anlagentechnologie, mit der dezentral aus organischen Reststoffen ein erneuerbares Gas aus Methan und Wasserstoff gewonnen wird. Dieses Gas kann Erdgas in fast allen Prozessen zur Strom- oder Wärmeerzeugung ersetzen. Parallel wird Pflanzenkohle erzeugt, ein wertvoller Bodenverbesserer für die Landwirtschaft. CO2 wird so dauerhaft gesenkt. Der Vorteil für Betreiber dieser dezentralen Anlage: Statt Entsorgungskosten von Biomasse entstehen Umsätze in Form von Energie, Pflanzenkohle und CO2-Zertifikaten. Die Amortisation liegt bei maximal fünf Jahren. Marktoberdorf ist diesen Schritt schon gegangen – hier versorgt eine “Dorf Stream 1“ Anschließer mit Fernwärme, wie Konder erzählt.

Vinkona: KI unterstützt Tierärzte in Schlachthöfen

Marla Schützendübel aus Kempten geht an diesem Abend mit 4.000 € nach Hause: Ihr System VINKONA SOLUTIONS basiert auf einer KI-Bildverarbeitung und unterstützt Tierärzte am Band bei ihrer täglichen Arbeit. Die KI ist in der Lage, Organe geschlachteter Schweine zu erkennen und in Echtzeit auf Krankheiten zu untersuchen. Die Ergebnisse der KI-Untersuchung werden im Anschluss dem Tierarzt am Band in einem User Interface einfach und leicht verständlich angezeigt.

Für mehr Gesundheit, Sport und Bewegung: cause health, itletics, SpeedLetiX

Die Idee cause health der Scheidegger Gründer Oliver und Fabian Wucher beruht auf personalisierte Nahrungsergänzungsmittel. Hierzu fließen Daten zur Person ein, optional noch einem Bluttest und Gentest. Die Personalisierung erfolgt durch einen eigens entwickelten Algorithmus, der alle Datenpunkte (bis zu 70 Inputparameter) zur individuellen Rezeptur verarbeitet.

Hinter itletics aus Kaufbeuren stehen Pascal Hübner, Alexander Uhrle, Stefan Müller und Jürgen Gührer. Sie haben eine Plattform entwickelt, bei welcher man niederschwellig Ligen, Turniere und Mannschaften für Hockeysportarten verwalten kann. Die App ist erweiterbar auch für andere Sportarten und Vereine.

SpeedLetiX, von Nicolai Petro aus Memmingen entwickelt, steht für ein Hightech Trainingskonzept, das körperliche Fitness (Koordination, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft) und kognitive Leistungsfähigkeit mit Hilfe eines digitalen Ansatzes miteinander verbindet. Jede Bewegung wird gemessen, aufgezeichnet und durch eine maßgeschneiderte Software- und App-Lösung zu einem sportlichen Erlebnis verarbeitet. Die Kombination aus kognitiver und körperlicher Fitness, mit zahlreichen Fitnessprogrammen, bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, seine Leistungsfähigkeit und Gesundheit nachhaltig zu verbessern.

Gründung in Bayern: Allgäuer Gründerbühne ideales Format

Die Allgäuer Gründerbühne bietet ein Sprungbrett für innovative Ideen. Mit einem starken Netzwerk und großer Sichtbarkeit schafft die Veranstaltung ein Support-Netz für Start-ups und Gründende, die ihre Ideen, ob analog oder digital, regional oder global, weitertreiben und nach vorne bewegen wollen. 17 Prozent aller deutschen Startups sind in Bayern zu finden, das Gründerzentrum Allgäu Digital ist hier Dreh- und Angelpunkt in der Region. Dass von fünf Teams nur eine Frau auf der Bühne steht, zeichnet das gesamtdeutsche Bild nach. Eigene Förderprogramme wie Women Exist, wollen für mehr Mut und Sichtbarkeit sorgen. Dank der Sponsoren, die in der Gründerbühne ein ideales Forum für Inspiration sehen, stehen Preisgelder von insgesamt 13.000 € sowie der mit 3.000 € dotierte Sonderpreis für die nachhaltigste Gründungsidee zur Verfügung. Die Preisgelder werden von IHK Schwaben, elobau, AÜW - Allgäuer Überlandwerk GmbH, Sozialbau Kempten Wohnungs- und Städtebau GmbH, Meckatzer Löwenbräu, Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK), Robert Bosch GmbH - Werk Blaichach, swoboda technologies und Isenhoff Kreativagentur gesponsert.

Die Allgäuer Gründerbühne 2024 ist eine gemeinsame Veranstaltung der Allgäu GmbH und von Allgäu Ditial.

Mehr Informationen zur Allgäuer Gründerbühne gibt es unter: gruenderbuehne.allgaeu.de

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Simone Zehnpfennig
Pressesprecherin, Unternehmenskommunikation
Geschäftsfeld Städte und Kultur
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