Wiener Städtische Allgemeine Versichererungs AG
euro adhoc: Wiener Städtische
Geschäftsberichte
Wiener Städtische
im Jahr 2003:
Zweistelliges Wachstum in Gruppe und AG (D)
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Das vorläufige Jahresendergebnis 2003 der Gruppe Wiener Städtische weist mit einem Gesamtprämienwachstum von 10,7 Prozent erstmals ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich auf. Anlässlich eines Pressegesprächs in Wien am 29. Jänner 2003 gab das Unternehmen einen Prämienumsatz von 3.836,90 Mio. Euro bekannt.
Wiener Städtische Generaldirektor Dr. Günter Geyer: "Wir haben unsere Position in den Reformländern verstärkt und konsolidiert. Unser Wachstum im Inland liegt deutlich über dem Markt. Die Weiterführung unseres konsequenten Schaden- und Kostenmanagements hat zu einer Combined Ratio von klar unter 95 Prozent geführt. Unsere langfristige Strategie der regionalen Marktstärke und Nutzung des versicherungstechnischen Know-hows über Grenzen hinweg führen innerhalb der Gruppe zu Kosteneinsparungen und Prozessoptimierungen, die unser Ergebnis auch zukünftig positiv beeinflussen werden. Wir haben schon in den vergangenen Jahren mit unseren Gesellschaften im In- und Ausland das gelebt, was am 1. Mai 2004 in einigen unserer Auslandsmärkte zur politischen und wirtschaftlichen Eingliederung in die Europäische Union führen wird: Einen gemeinsamen Markt mit Konzentration auf die Kernkompetenzen in den jeweiligen Ländern."
Die Auslandsgesellschaften erhöhten ihr Prämienvolumen um 19,1 Prozent auf 1.057,14 Mio. Euro und haben damit die Milliardengrenze überschritten. Zu den Spitzenreitern unter den Auslandsgesellschaften zählen auf den Heimatmärkten etwa in der Slowakei die Kooperativa Bratislava mit einem Plus von 38,9 Prozent und die Komunalna mit einem Plus von 59,4 Prozent, in Tschechien die Kooperativa Prag mit einem Plus von 20,7 Prozent, in Rumänien die Unita mit einem Plus von 111,1 Prozent und die Agras mit einem Plus von 29,7 Prozent und die Kvarner Wiener Städtische osiguranje in Kroatien mit einem Plus von 41,4 Prozent. Im März 2003 stieg die ungarische Union Biztosito in das Sachversicherungsgeschäft (inkl. Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung) ein und hat bis zum Jahresende 2003 alleine in der Kfz-Versicherung rund 50.000 Verträge abgeschlossen.
Im Inland wuchs die Gruppe Wiener Städtische um 7,8 Prozent auf vorläufig direkte verrechnete Prämieneinnahmen von 2.779,76 Mio. Euro. Hier weisen neben der Wiener Städtischen Allgemeinen Versicherung AG insbesondere die Donau Versicherung (plus 10,5 Prozent) und die CA-Versicherung (plus 9,3 Prozent) beachtliche Zuwachsraten aus.
Unternehmensauszeichnungen im Ausland Auch im Jahr 2003 wurde die Gruppe Wiener Städtische in ihren Heimatmärkten mit renommierten Preisen ausgezeichnet. In der Slowakei wurde die Kooperativa Bratislava bereits zum zweiten Mal zum "Versicherer des Jahres 2003" gekürt. In Tschechien erhielt die Kooperativa Prag 2003 in der Personenversicherung die Auszeichnung zur "Versicherung des Jahres" sowie den zweiten Platz im Image-Wettbewerb "Rhodos". Von allen Unternehmen der tschechischen Republik wurde die Kooperativa Prag - auch bereits zum zweiten Mal - zum drittbesten Unternehmen des Landes gewählt und war damit wieder die Nummer Eins unter allen Versicherungsgesellschaften. Die Compensa Sach erhielt den ersten Platz für ihre beiden Kfz-Kaskoversicherungsprodukte "Basic" und "Power" am polnischen Autoversicherungsmarkt.
Wiener Städtische Aktiengesellschaft konnte ihr weit über dem Markt liegendes Wachstum im Jahr 2003 weiter steigern Laut vorläufigem Ergebnis erwirtschaftete die börsennotierte Wiener Städtische Allgemeine Versicherung AG im Jahr 2003 direkte verrechnete Prämieneinnahmen in der Höhe von 1.723,71 Mio. Euro. Damit konnte die Wiener Städtische ihr Prämienvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent steigern. Der heimische Versicherungsmarkt wuchs 2003 nach vorläufigen Marktdaten um rund 3,8 Prozent. Mit diesem ausgezeichneten Ergebnis beweist die Wiener Städtische einmal mehr ihre Marktführerschaft am heimischen Markt. Die Versicherungsleistungen beliefen sich laut vorläufigem Ergebnis 2003 auf 1.155,30 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die vor allem auf abgelaufenen Verträgen aus der Lebensversicherung beruht.
In der Schaden-/Unfallversicherung betrug das Prämienplus 11,1 Prozent mit Prämieneinnahmen von 764,01 Mio. Euro. Im Vergleich dazu beträgt das vorläufige Marktwachstum rund 6,3 Prozent.
In der Kfz-Versicherung stiegen die vorläufigen direkten verrechneten Prämieneinnahmen im Jahr 2003 auf 274,80 Mio. Euro an, das bedeutet ein Plus von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Zuwachs in den Sachsparten ohne Auto belief sich auf 11,9 Prozent, die Prämieneinnahmen in dieser Sparte betrugen 489,21 Mio. Euro. Faktoren für diesen Erfolg waren die Einführung des aktualisierten und zeitgemäßen Produktes Business Class für Klein- und Mittelbetriebe in Österreich, des weiteren das steigende Bewusstsein und auch Angebot an umfangreicheren, qualitativ höheren Deckungen für dieses Kundensegment sowie überhaupt die gesteigerte Qualität der Produkte in der Schaden-/Unfall und die entsprechende Nachfrage von betrieblicher wie auch privater Kundenseite. Die Leistungen in der Schaden-/Unfallversicherung stiegen unterdurchschnittlich um 2,1 Prozent. Der Rückgang der Leistungen ist primär darauf zurückzuführen, dass im Jahr 2002 die Hochwasser- und Sturmschäden zu einer sehr starken Steigerung der Schadenszahlungen geführt hatten.
In der Krankenversicherung beliefen sich die Prämieneinnahmen auf 271,07 Mio. Euro. Diese Prämiensteigerung liegt im Schnitt der heimischen privaten Krankenversicherer und entspricht einer Erhöhung des Prämienvolumens um 3,1 Prozent. Mit einem Betrag von 191,27 Mio. Euro stiegen die Leistungen in dieser Sparte moderat im Vergleich zum Vorjahr.
Die höchsten Prämiensteigerungen konnten im Jahr 2003 in der Sparte Lebensversicherung verbucht werden. Mit Gesamt-Prämieneinnahmen von 688,63 Mio. Euro wurde ein Zuwachs von 13,5 Prozent erreicht. Die Leistungen lagen mit 510,68 Mio. Euro um rund 15 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei den laufenden Prämien betrug der Prämienanstieg 17,3 Prozent, beim Einmalerlag entgegen dem negativen Markttrend 5,9 Prozent. Im Vergleich zu den vorläufigen Marktdaten 2003 liegt die Wiener Städtische im Lebensbereich mit ihren Steigerungsraten deutlich vorne.
Der Grund für die erfreuliche Entwicklung in der Lebensversicherung liegt im weiter steigenden Vorsorgebewusstsein der ÖsterreicherInnen, im Signal der Bundesregierung, die private Altersvorsorge zu fördern, und selbstverständlich in der laufenden Reform der gesetzlichen Pensionsversicherung. Die Wiener Städtische hat im Jahr 2003 einen weiteren wichtigen Impuls in Richtung Trägerin der zweiten und dritten Säule getan. Ausschlaggebend für den Erfolg im Verkauf der Prämienpension - die Stückzahl lag Ende 2003 bei knapp 55.000 Polizzen - war der Umstand, dass die Wiener Städtische dieses Produkt bereits zu Beginn 2003 als erste Versicherung auf den heimischen Markt gebracht hat.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) für 2003 wird voraussichtlich bei 30 Mio. Euro liegen. Die Dividende für die Vorzugsaktionäre wird sich deutlich in Richtung 3,00 Euro je Aktie bewegen. Die Combined Ratio wird zwischen 92 und 94 Prozent liegen.
Ausblick 2004 Für das Jahr 2004 sind folgende Prämiensteigerungen in den einzelnen Sparten geplant: Schaden-/Unfallversicherung: 4-5 Prozent Krankenversicherung: über 3 Prozent Lebensversicherung: über 5 Prozent Insgesamt soll das Prämienwachstum im laufenden Jahr bei rund 5 Prozent liegen.
Rückfragehinweis:
Rückfragen: Wiener Städtische Presseabteilung
Mag. Barbara Hagen-Grötschnig
Tel.: (01) 531 39-1027
Fax: (01) 531 39-3134
E-Mail: b.hagen@staedtische.co.at
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000908520
WKN: 090852
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