Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Chinas Staranwalt Li Yunlong: Der Staat verletzt Menschenrechte

Hamburg (ots)

Der Widerstand chinesischer Anwälte und Richter
gegen die Todesstrafe wächst. Der ZEIT gegenüber sagt der bekannte
Anwalt Li Yunlong, der schon 15 Menschen vor Gericht das Leben
gerettet hat: "Leitgedanke der Führer in Peking ist, dass es viele
Chinesen gibt und es dabei nichts ausmacht, wenn ein paar sterben, um
die Gesellschaft von ihren unsicheren Elementen zu reinigen".
Derzeit droht im Land mehr Menschen als jemals zuvor die
Exekution. In ihrem jetzt veröffentlichten Jahresbericht zählt
amnesty international allein für das Jahr 2001 über 4015 Todesurteile
und 2468 Hinrichtungen in China.
Über die Mobilisierung der Öffentlichkeit versucht der
Rechtsprofessor aus Peking die Richter unter Druck zu setzen und
damit Präzedenzfälle zu schaffen, die den Gebrauch der Todesstrafe in
Zukunft einschränken. Li Yunlong: "Aber immer, wenn wir Juristen
Forschritte verbuchen, greift die Partei ein, um die Uhr wieder
zurückzustellen."
Li Yunglon: "Der Staat verbietet zu töten und erlaubt es sich
selbst. Das ist absurd und verletzt das höchste Menschenrecht, das
Recht auf Leben."
Den kompletten ZEIT- Text (DIE ZEIT Nr. 23, EVT 29.05.2002)
   zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder 
Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 28.05.2002 – 10:13

    Antisemitismus in den deutschen Printmedien

    Hamburg (ots) - Schwere Vorwürfe gegen deutsche Printmedien erhebt das American Jewish Committee (AJC). In einer Studie des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung im Auftrag des AJC, über die DIE ZEIT in ihrer neuen Ausgabe berichtet, wird behauptet, die deutsche Nahost-Berichterstattung werde geprägt durch "antisemitische Diskurselemente". Beispiele aus der Süddeutschen Zeitung, der Frankfurter ...

  • 27.05.2002 – 19:45

    Negative Bilanz nach Möllemann

    Hamburg (ots) - Nach einer repräsentativen Umfrage der ZEIT, die das Forsa-Institut am Wochenende mit jeweils 1000 Befragten durchführte, glauben 46 Prozent der Wähler, dass die israel-kritischen Äußerungen des FDP-Vizevorsitzenden Jürgen Möllemann und dessen Streit mit Michel Friedman, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, der Partei eher geschadet als genutzt haben. Das meinen sogar 45 Prozent der FDP-Anhänger. Nur 13 Prozent aller ...

  • 22.05.2002 – 10:36

    Jazz-Legende Herbie Hancock: "Musik ist ein Weg zur Wahrheit"

    Hamburg (ots) - Für den Jazz-Pianisten Herbie Hancock sollte Musik nicht nur von Herzen kommen, sondern auch dort entstehen. "Musik ist ein Weg zur Wahrheit. Ich glaube, die stärkste Musik ist die, die man macht, weil man sie teilen will. Nicht aus einem Geist des Wettbewerbs heraus. Es geht um Vertrauen. Vertrauen in dich und andere", sagt der bekennende Buddhist der ZEIT. Hancock: "Wenn es etwas gäbe, das ...