Elitedebatte: DAAD-Generalsekretär Bode fordert Einrichtung einer Deutschen Studien- und Lehrgemeinschaft
Hamburg (ots)
Der Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) Christian Bode spricht sich in der ZEIT für die Einrichtung einer "Deutschen Studien- und Lehr-Gemeinschaft" nach Vorbild der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aus: "Eine solche Komplementäreinrichtung zur DFG können wir nicht nur des Geldes wegen gebrauchen - 100 Millionen Euro pro Jahr sollten es schon sein -, sondern ebenso wegen der überfälligen Aufwertung von Studium und Lehre, des massiven Rückstands an Innovationen und Qualitätskontrollen in diesem Bereich und der klaren Botschaft an die besten Köpfe in aller Welt, dass wir es ernst meinen mit dem 'Studienstandort Deutschland'."
Um die Qualität der Lehre in Deutschland aufzuwerten, sollte es nach Meinung von Bode "auch Spitzenuniversitäten mit eindeutigem Schwerpunkt in Studium und Lehre geben". Bode fordert eine stärkere Diversifikation: "Unser Hochschulsystem kennt gerade mal zwei Typen (Uni und Fachhochschule). Das amerikanische Hochschulsystem - und das ist eine seiner großen Stärken - unterscheidet dagegen gleich mehr als ein Dutzend Profile."
Christian Bode sieht im internationalen Vergleich weiteren Handlungsbedarf. Allein die britische Labour-Regierung will "in den nächsten fünf Jahren fast 500 Millionen Euro bereitstellen und eine neue Higher Education Academy gründen."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (ZEIT Nr. 9 mit EVT am Donnerstag, 19. Februar 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell