Ein Beckett-Dramolett von Franz Xaver Kroetz für die ZEIT
Hamburg (ots)
Zum 100. Todestag von Samuel Beckett hat der Schriftsteller Franz Xaver Kroetz für die ZEIT ein Dramolett geschrieben. Der 1946 geborene Kroetz, bedeutendster Erneuerer des Volksstücks in Deutschland, bezeichnet Beckett als seinen "Gott of the youth", von dem er sich mühsam habe abnabeln müssen. In dem zum Jubiläum verfassten Dramolett mit dem Titel "Übernächste Station müssen alle raus" lässt der Autor den toten Beckett zusammen mit einer schwangeren Frau und zwei anderen Figuren, die wir aus Kroetz' früheren Stücken kennen, eine S-Bahn-Fahrt durch München machen. Als Reminiszenz an Becketts handlungsarme Stücke geschieht während der ganzen Fahrt nichts. Die Figuren führen aber eine komisch-defätistische Unterhaltung im Stil des absurden Theaters, mit starken Anklängen an den derben Humor der Kroetzschen Volksstücke.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 16 vom 12. April 2006 senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell