Sängerin Leslie Feist: Schlaflosigkeit in Schlafklinik geheilt
Hamburg (ots)
"Vor einiger Zeit war ich in einer Schlafklinik", sagt die kanadische Sängerin Leslie Feist, 31, ("Let it Die", "The Reminder") dem ZEITmagazin LEBEN, "denn ich schlief beinah überhaupt nicht mehr. Und wenn ich einschlief, war es, als wäre ich tot. Manchmal schlief ich einige Nächte nicht, dann wieder fiel ich mitten am Tag in tiefsten Schlaf. Auf Tournee bekommt man einfach zu wenig Ruhe. Es gab nur Wachsein oder komaähnliche Bewusstlosigkeit". Die Ärzte rieten ihr zu mehr Routine und festen Gewohnheiten. "Das Ganze war wohl ein Symptom meines neuen Lebens, das ziemlich in Bewegung geraten ist."
Für Leslie Feist waren Träume immer "Wegweiser für mein wirkliches Leben. Es ist eine Botschaft, die mir sagt, dass ich an einen eher schattigen Teil meiner Seele oder eine tief sitzende Sorge nicht herankomme. Egal, ob ich dabei dann eine Nacht schlecht schlafe - ich kann diesen Botschaften trauen. Sie helfen mir, wenn ich aufwache." Bei ihrer ersten Band, "so schlecht sie auch war, entstammten alle meine Texte meinen Träumen. Sie hatten keinen Sinn, sie waren einfach ein Stream of Consciousness ... Aber in Wirklichkeit waren es keine guten Songs, weil sie nur für mich Sinn ergaben. Das ist eine egoistische Art, Musik zu machen. Wenn man etwas zum Hören macht, dann tut man das schließlich nicht nur für sich selbst."
Das ZEITmagazin LEBEN ist ab sofort jede Woche Teil der ZEIT.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 22 vom 24. Mai senden wir Ihnen gerne zu.
Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell