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Dr. Nüßlein: In der Energiepolitik ein Beispiel an Schweden nehmen

Berlin (ots)

Anlässlich der Diskussion über die Einrichtung
eines deutschen Energieministeriums und der Abkehr Schwedens vom 
Atomausstieg erklärt der energie- und wirtschaftspolitische Sprecher 
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Georg Nüßlein:
Fragen der Energieversorgung bestimmen die wirtschaftliche 
Leistungsfähigkeit unseres Landes. Die Zuständigkeit für ein so 
existentielles wie komplexes Thema kann man nicht dauerhaft zwischen 
Wirtschafts-, Umwelt- und Entwicklungshilfeministerien teilen. Als 
Mitglied in den zugeordneten Ausschüssen kann ich den Spagat und 
Perspektivenwechsel nachvollziehen. Ein Energieminister, wie ihn 
neben den USA und Schweden bereits viele Länder an ihren 
Kabinettstischen haben, kann die Fäden zusammenhalten und  Ökologie; 
Ökonomie sowie Versorgungssicherheit zusammenbinden.
Unter dem Eindruck der Klimaschutzpolitik und mit Blick auf die 
Versorgungssicherheit liefert Schweden ein eindrucksvolles Beispiel 
einer politischen Neuausrichtung. Die Schweden haben den Ausstieg aus
dem Kernenergieausstieg beschlossen. Im Interesse der nationalen 
Konkurrenzfähigkeit muss eine verantwortliche deutsche Energiepolitik
diesem Beispiel folgen. Wir brauchen die Kernenergie als Brücke in 
einen neuen, noch zu erforschenden Energiemix. Die zusätzlichen 
Gewinne aus dem Weiterbetrieb der abgeschriebenen Kernkraftwerke 
müssen vermehrt in die Forschung, den Ausbau erneuerbarer Energien 
und natürlich in niedrige Preise investiert werden.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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