Fischbach: Verbalangriff auf Familienministerin unhaltbar
Berlin (ots)
Anlässlich der dritten Bilanz der freiwilligen Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:
Frauen holen im Berufsleben immer weiter auf. Dies gilt laut der aktuellen dritten Bilanz der freiwilligen Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft vor allem für Ausbildungsperspektiven und dem Berufswahlspektrum von Mädchen und jungen Frauen, der Zahl der Selbständigen und der Frauenbeschäftigungsquote. Letztere hat mit 64 Prozent das obere Mittelfeld der EU erreicht. Die Zahl der selbständigen Frauen liegt schon bei 30,6 Prozent. Von den Abiturienten sind 57 Prozent weiblich und bei den Studienabsolventen liegt der Anteil der Frauen bei 50 Prozent. Zudem begeistern sich junge Frauen zunehmend für Fächer wie Elektrotechnik (Studentinnenanteil gestiegen von fünf auf acht Prozent) oder auch Maschinenbau (Studentinnenanteil gestiegen von zwölf auf 17 Prozent). Den größten Fortschritt gibt es bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mehr als 95 Prozent aller Unternehmen bieten ihren Beschäftigten familienfreundliche Maßnahmen an.
Die dritte Bilanz zeigt allerdings auch, dass Deutschland bei der Beschäftigungsquote von Frauen mit Kindern, bei der weiblichen Besetzung von Führungspositionen und der nach wie vor ungleichen Bezahlung von Frauen und Männern weiterhin vor großen Herausforderungen steht. Die Ursachen dafür sind vielfältiger Natur und die strukturellen und kulturellen Faktoren verstärken sich oft gegenseitig. Aus diesem Grund setzt die Union auf einen ganzen "Instrumentenkasten" - angefangen von Initiativen für Berufsrückkehrerinnen bis hin zur Unterstützung des Dialogs der Sozialpartner -, um Fortschritte zu erreichen.
Nach nur drei Jahren hat Ursula von der Leyen mehr erreicht für die Frauen in Deutschland als ihre Vorgängerin in sieben Jahren unter rot-grün. Umso unverständlicher sind die jüngsten Verbalattacken der SPD gegen die Bundesfamilienministerin. Das ist unglaubwürdig von einer Partei, die Frauen und ihre Familien leichthin als "Gedöns" abgekanzelt hat. Offenbar wird hier nur randständig gelärmt, um von der eigenen programmatischen Schwäche abzulenken.
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