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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Vaatz: Vertrauensschutz für geplante Solaranlagen - Stichtag verschieben

Berlin (ots)

Der für den Aufbau Ost zuständige stellvertretende
Fraktionsvorsitzende der CDU/CDU-Bundestagsfraktion und Sprecher der 
ostdeutschen CDU-Bundestagsabgeordneten Arnold Vaatz MdB erklärt:
Die Eckpunkte des Bundesumweltministers für die künftige 
Photovoltaikvergütung im Erneuerbare-Energien-Gesetz sind zu 
begrüßen. So kann die deutsche Solarindustrie Wettbewerbsfähigkeit 
erreichen, ohne die Stromkunden mit zu hohen Preisen zu belasten. Ein
immer größerer Anteil des Strompreises entfällt auf die steigenden 
Kosten der Förderung erneuerbarer Energie. Es ist daher notwendig, 
die bestehende Überförderung bei der Photovoltaik abzubauen und so 
die Stromverbraucher zu entlasten. Demgegenüber steht der 
Vertrauensschutz für die Betreiber von Solaranlagen. Wer vor 
Inkrafttreten der Neuregelung seine Anlage an das Netz anschließt, 
kann noch während der Laufzeit von 20 Jahren die bisher geltende 
höhere Vergütung erhalten. Danach greift die vorgesehene Senkung der 
Einspeisevergütung. Vor einem Stichtag 01. April 2010 ist für viele, 
die bereits die feste Absicht zur Errichtung einer Anlage haben, die 
Fertigstellung ihrer Solaranlage praktisch kaum möglich. Es wäre zu 
begrüßen, wenn durch eine Verschiebung dieses Termins 
Planungssicherheit geschaffen würde.
Hoffnungsvoll stimmt, dass nach Angaben der Solarindustrie ab dem 
Jahr 2013 die Kosten von durch Photovoltaik erzeugtem Strom auf das 
Preisniveau von konventionell erzeugtem Strom für private Verbraucher
fallen sollen. Damit können mittelfristig Einspeisesubventionen für 
Neuanlagen entfallen, soweit der Strom vom Anlagenbetreiber selbst 
verbraucht wird.
Der Ausbau der Photovoltaik in Deutschland ist auch eine 
ostdeutsche Erfolgsgeschichte. Hochwertige Arbeitsplätze konnten 
geschaffen werden. Für den Erhalt der Arbeitsplätze sind die Ausgaben
für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich weiter zu steigern. 
So kann Deutschland auch in diesem innovativen Wirtschaftszweig 
weiter die Nase vorn haben.
Die Förderung neuer Techniken und Industrien darf nicht zu einem 
Dauerzustand werden. Es ist daher unumgänglich, eine bestehende 
Überförderung rechtzeitig abzubauen und so einen Pfad aufzuzeigen, 
auf dem das Produkt Solarstrom aus eigener Kraft am Markt bestehen 
kann.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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