Eichhorn: Sicht von Frauen stärker einbeziehen
Berlin (ots)
Zur den Ergebnissen der Anhörung der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Frauenverbänden zu den Themen Präimplantationsdiagnostik aus Sicht von Frauen sowie Alterssicherung von Frauen erklärt die frauenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Die Vertreterinnen der Frauenverbände sowie die Abgeordneten der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend waren sich einig, dass selbst eine begrenzte Zulassung der PID abzulehnen ist. Embryonen dürfen nicht unter genetischen Gesichtspunkten einer Qualitätskontrolle unterzogen und gegebenenfalls ausgesondert werden. Damit würde eine Selektion nach Behinderung und Krankheiten zugelassen. Zugleich würde auch der Druck auf Frauen, möglichst ein nicht behindertes Kind zur Welt zu bringen, erhöht.
Bereits bei der Pränataldiagnostik zeigen die Erfahrungen, dass diese sich entgegen der ursprünglichen Aussage der Fachleute zu einem Screeningverfahren entwickelt hat, das heute beinahe regelmäßig Anwendung findet. Eine ähnliche Entwicklung ist auch bei der PID zu befürchten.
Zur Alterssicherung von Frauen äußerten die Abgeordneten der Arbeitsgruppe und die Vertreterinnen der Verbände ihre Sorge hinsichtlich zu erwartender Versorgungslücken für Frauen im Alter. Leider ist die Alterssicherung von Frauen im rot-grünen Koalitionsvertrag kein Thema.
Eine Rentenreform, die generationengerecht und sozial sein will, muss aber gerade die Frauen, die wegen Kindererziehung teilweise oder ganz auf Erwerbstätigkeit verzichten, besonders unterstützen!
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