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Widmann-Mauz: Große Koalition reagiert auf Anliegen der Ärzteschaft

Berlin (ots)

Anlässlich des heute beginnenden 109. Ärztetages in
Magdeburg erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion und gesundheitspolitische Sprecherin, 
Annette Widmann-Mauz MdB:
Mit dem Vertragsarztrechtsänderungsgesetz reagiert die Große 
Koalition auf Forderungen des 107. Ärztetages, in denen eine 
Liberalisierung und Flexibilisierung des Berufsrechts gefordert 
wurde. Der Gesetzentwurf, den das Bundeskabinett am kommenden 
Mittwoch verabschieden will, sieht Erleichterungen für die Gründung 
von Berufsausübungsgemeinschaften vor, erlaubt die Tätigkeit eines 
Arztes an weiteren Orten und lockert die Bestimmungen zur 
Zulässigkeit der Anstellung von Ärzten. Mit diesen Instrumenten 
hoffen wir, der Unterversorgung in strukturschwachen Regionen und 
insbesondere in den neuen Ländern begegnen zu können.
Gerade die Union hatte in den zurückliegenden Verhandlungen zum 
GKV-Modernisierungsgesetz im Jahre 2003 ein Ende der Budgetierung der
ärztlichen Honorare gefordert. Wir halten daran fest und hoffen, dass
die Selbstverwaltung es fertig bringt, bis zum Jahresende die im 
GKV-Modernisierungsgesetz vorgesehenen morbiditätsorientierten 
Regel-Leistungsvolumina auf den Weg zu bringen. Damit könnte die 
Selbstverwaltung den Vorwurf entkräften, dass sich in den Gremien der
Selbstverwaltung die Bänke gegenseitig blockieren. Die Große 
Koalition jedenfalls will für ambulante, medizinische Leistungen 
feste Preise haben.
Die Union hat Verständnis für Proteste der Ärzte und die von ihnen
geführte Klage, die Politik habe kein Vertrauen in die individuelle 
Patienten-Arzt-Beziehung. In den Verhandlungen zur 
GKV-Gesundheitsreform tritt die Union dafür ein, dass das 
Arzt-Patienten-Verhältnis nicht mit weiteren Regularien belastet 
wird. Insbesondere treten wir für eine Entkoppelung der 
Disease-Management-Programme vom Risikostrukturausgleich ein. Auch 
wollen wir keine Verknüpfung der Disease-Management-Programme mit der
Integrationsversorgung. Wir wollen nicht - wie das gegenwärtig zu 
beobachten ist -, dass die Vorteile für Kassen und andere im 
Vordergrund vor der Verbesserung der Versorgung der Patienten stehen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion teilt die Position des Präsidenten 
der Bundesärztekammer, dass wir die grundlegenden Probleme im System 
der gesetzlichen Krankenversicherung auf Dauer nur dann lösen können,
wenn wir den Mut zu einer echten Finanzreform haben. Das bedeutet, 
die Gesundheitskosten weitgehend von den Arbeitskosten zu entkoppeln,
die Finanzierungsbasis auf eine breitere Grundlage zu stellen, sie 
nachhaltig und demographieresistent auszugestalten.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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