Friedrich: Gedenken weiter wach halten
Berlin (ots)
Zum morgigen Jahrestag des Volksaufstands in der DDR am 17. Juni 1953 erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Hans-Peter Friedrich:
Der 17. Juni 1953 ist ein Datum in der deutschen Geschichte, das uns daran erinnert, dass Demokratie und Freiheit nicht selbstverständlich sind. Beide Werte müssen immer wieder neu verteidigt und mit Leben erfüllt werden.
Am 17. Juni 1953 wurde deutlich, dass die Menschen in der DDR schon früh nach einem ungeteilten Deutschland strebten und auf Demokratie und Freiheit hofften. Erst im November 1989 wurde diese Hoffnung dann endlich erfüllt. Mit der friedlichen Revolution in der DDR 1989 wurde die Volksbewegung vom 17. Juni neu belebt und endlich zu einem positiven Ende geführt: zu Freiheit und Einheit für ganz Deutschland.
Das Gedenken an die Ereignisse vor 57 Jahren muss wach gehalten werden. Gerade die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes vor zwanzig Jahren gibt uns die Möglichkeit, ein gemeinsames Verständnis des 17. Juni als eines nationalen sowie eines europäischen Gedenktags zu entwickeln. Es ist ein Tag, der sich einreiht in die Daten des Ungarn-Aufstands und der "Prager Frühlings" und dann auch in die Forderungen der "Solidarnosc" in den 80er Jahren sowie letztlich in den Fall der Mauer 1989. Das Gedenken an den 17. Juni 1953 ist also ein Gedenken an die europäische Freiheits- und Einheitsgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Aus diesem geschichtlichen Bewusstsein heraus, müssen wir Demokratie und Freiheit als Fundamente unseres Gemeinwesens würdigen. Daher ist es unsere Verpflichtung, sorgsam mit unserer Demokratie umzugehen, sie mit Leben zu erfüllen und gegen ihre Feinde zu verteidigen.
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