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AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag

Andreas Winhart MdL: Arzneimittel-Hersteller warnen vor Medikamenten-Knappheit - Embargo für russisches Gas gefährdet Versorgungssicherheit

München (ots)

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) hat davor gewarnt, dass die extremen Preissteigerungen unsere Arzneimittelversorgung gefährden könnten. Sowohl Roh- und Wirkstoffe als auch die zur Medikamentenproduktion nötige Energie würden immer teurer. Die Hersteller könnten die Preise aus gesetzlichen Gründen aber nicht anpassen. "Dadurch gerät die Arzneimittelproduktion betriebswirtschaftlich erheblich unter Druck", sagte BAH-Geschäftsführer Hubertus Cranz. Der Gesetzgeber müsse daher "den seit fast 13 Jahren gültigen Preisstopp für Arzneimittel endlich abschaffen".

Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, äußert sich dazu wie folgt:

"Die Warnungen des BAH sind berechtigt und besorgniserregend. Wenn der Krieg in der Ukraine weiter eskaliert oder eine andere globale Krise ausbricht, kann dies dazu führen, dass wichtige Medikamente nicht mehr ausreichend verfügbar sind. Besonders gefährlich wäre ein Lieferstopp bei russischem Gas, denn dieses ist für die Medikamentenproduktion derzeit noch unverzichtbar. Als AfD treten wir daher für Vernunft und Augenmaß ein. Es ist richtig, Entschiedenheit gegenüber Russland zu zeigen, aber wir dürfen die Versorgung unserer Bürger nicht mutwillig gefährden. Stattdessen müssen wir zügig, aber schrittweise zu maximaler Autarkie bei der Produktion lebensnotwendiger Güter gelangen.

Es zeigt sich derzeit, wie recht die AfD mit ihren Warnungen hatte. Die sogenannte 'Energiewende' hat durch die Abschaltung der Atomkraftwerke die Abhängigkeit von Russland erheblich verstärkt.

Ich fordere die Staatsregierung auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass insbesondere lebensnotwendige Arzneimittel in Deutschland oder zumindest in europäischen Nachbarländern hergestellt werden. Die Politik muss dafür sorgen, dass Bayern und Deutschland als Produktionsstandorte attraktiv sind. Nur dann haben wir kurze und sichere Lieferketten. Und keinesfalls dürfen die Verbraucher in der jetzigen Krisensituation noch durch höhere Preise belastet werden. Medizin muss bezahlbar bleiben!"

Pressekontakt:

Pressestelle der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag
Max-Planck-Straße 1
81675 München
Tel: + 49 89-4126-2960
presse@afd-landtag.bayern

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