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Der Kinderkrippen-Unternehmer: Björn Czinczoll aus Nürnberg ist Deutschlands "Sozialunternehmer 2006"

Berlin (ots)

  • Schwab Stiftung für Social Entrepreneurship, "Capital" und The Boston Consulting Group (BCG) zeichnen "Unternehmer im sozialen Bereich" aus
  • Kinderzentren Kunterbunt bieten flexible Kinderbetreuung für berufstätige Eltern
Über eine Einladung zum Weltwirtschaftsforum in Davos freut
sich Björn Czinczoll, Gründer von Kinderzentren Kunterbunt e. V. Der
Nürnberger "Kinderkrippen-Unternehmer" wurde heute als Deutschlands
bester "Sozialunternehmer 2006" von der Schwab Stiftung für Social
Entrepreneurship, dem Wirtschaftsmagazin "Capital" und The Boston
Consulting Group (BCG) ausgezeichnet. "Deutschland braucht Impulse,
um neue Ideen zum Nutzen der Gesellschaft durchzusetzen", sagte Prof.
Dr. Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums, bei der
Preisverleihung in Berlin. "Social Entrepreneure zeigen, dass
Individuen sehr wohl etwas bewirken können." Der Initiator der
Auszeichnung fördert Organisationen, die innovative Lösungen zu
gesellschaftlichen Herausforderungen entwickeln und umsetzen. Die
"Sozialunternehmer" finanzieren ihre sozialen Projekte nicht allein
über Spenden, sondern erschließen eigene Einnahmequellen - zum
Beispiel durch Partnerschaften mit Unternehmen. Der Preis verspricht
beste Kontakte: In Davos wird der Nürnberger Björn Czinczoll mit
Wirtschaftsgrößen und führenden Politikern zusammentreffen.
Der Preisträger 2006 entwickelt für Unternehmen und Kliniken
Kinderbetreuungsangebote, die sich an den Bedürfnissen berufstätiger
Eltern orientieren und deutlich flexibler sind als viele öffentliche
Einrichtungen. In den bald 16 Kinderkrippen in Süddeutschland sind
Öffnungszeiten bis 20 Uhr, samstags und an zwei Standorten demnächst
sogar 24 Stunden rund um die Uhr Standard. Die Kinderzentren
Kunterbunt finanzieren sich nicht allein über öffentliche Gelder und
Elternbeiträge, sondern streben bereits durch die Standortwahl - zum
Beispiel in einem Gewerbepark - Unternehmenskooperationen an.
Unternehmerischer Ansatz in der Sozialarbeit
"Viele Eltern wollen Beruf und Familie vereinbaren, scheitern aber
an der inflexiblen Kinderbetreuung", so BCG-Geschäftsführer Dr.
Dieter Heuskel: "Im Augenblick stehen Eltern und Unternehmen bei
Björn Czinczoll Schlange. Der Erfolg zeigt, warum ein
unternehmerischer Ansatz in der Sozialarbeit so wichtig ist." Die
"Social Entrepreneure" setzen auf innovative Konzepte, um
gesellschaftliche Herausforderungen auch unter ökonomischen
Vorzeichen zu bewältigen. "Sie verstehen sich nicht nur als
Altruisten, sondern denken und handeln als Unternehmer mit einem
untrüglichen Gespür für lohnende Investments", betont
"Capital"-Chefredakteur Dr. Klaus Schweinsberg.
Kinderzentren Kunterbunt e. V. wurde aus einem Kreis von fünf
Finalisten zum Preisträger gewählt. Über den Sieger entschied eine
namhafte Jury, zu der neben Prof. Dr. Klaus Schwab auch der
Vorstandsvorsitzende der Bayer AG Werner Wenning, der Sprecher des
Vorstands der Commerzbank Klaus-Peter Müller, die Geschäftsführerin
des Instituts für Demoskopie Allensbach Prof. Dr. Renate Köcher,
Prof. Dr. André Habisch von der Katholischen Universität Eichstätt,
der Gründer von Transparency International Prof. Dr. Peter Eigen,
"Capital"-Chefredakteur Dr. Klaus Schweinsberg und
BCG-Deutschland-Chef Dr. Dieter Heuskel gehören.
Weltweit hat die Schwab Stiftung bisher 100 führende "Social
Entrepreneure" ausgezeichnet, die mit ihren innovativen Ansätzen auch
Vorbild für andere Projekte sind. 2006 wird in 30 Ländern der "Social
Entrepreneur des Jahres" ermittelt. In Deutschland wurden neben dem
Preisträger Czinczoll vier weitere Finalisten aus dem Kreis von 61
Bewerbungen für die Auszeichnung nominiert: Horst Erhardt, beta
Institut für sozialmedizinische Forschung und Entwicklung gGmbH
(Augsburg); Dr. Andreas Heinecke, Dialog im Dunkeln (Hamburg); David
Schmutzler und Rolf Zipf, CareerConcept AG (München); und Petra
Moske, nestwärme e. V. Deutschland (Trier).
Pressefotos: http://www.pbase.com/forumweb/socialentrepreneurs

Pressekontakt:

Maike Zander, BCG, Tel.: 089 2317-4422, zander.maike@bcg.com
Mirjam Schöning, Schwab Stiftung, mirjam.schoening@schwabfound.org
Rudolf Kahlen, Capital, kahlen.rudolf@capital.de

Original-Content von: Boston Consulting Group, übermittelt durch news aktuell

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