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Ein guter Tag für öffentlich-private Partnerschaften: PPP-Kompetenzzentrum des Bundes könnte im Frühjahr 2004 seine Arbeit aufnehmen!

Berlin (ots)

"Wir sind auf dem Weg zur Errichtung eines
PPP-Kompetenzzentrums des Bundes einen wichtigen Schritt
vorangekommen." Mit diesen Worten würdigte heute in Frankfurt der
Vorsitzende des Arbeitskreises "Private Finanzierung" des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dipl.-Ing. Herbert Bodner,
das Gemeinschaftsgutachten "PPP im öffentlichen Hochbau", das das
Bieterkonsortium PwC, Freshfields Bruckhaus Deringer, u.a. im Auftrag
von Bund, Ländern und Gemeinden, Bau- und Kreditwirtschaft erarbeitet
hat. Es gelte nunmehr Pilotprojekte zu identifizieren, aber auch
einen Aktionsplan zur Beseitigung rechtlicher PPP-Hemmnisse zu
verabschieden. Bis Ende 2003 könne die Aufbauphase für das
PPP-Kompetenzzentrum abgeschlossen, bis zum Frühjahr 2004 die
Arbeitsfähigkeit des Zentrums hergestellt sein.
Die deutsche Bauwirtschaft drängt auf eine enge Kooperation
zwischen dem Bundeskompetenzzentrum und entsprechenden Einrichtungen
der Länder. Bodner sieht den Arbeitsschwerpunkt des
PPP-Kompetenzzentrums vor allem in der Standardisierung von
Ausschreibungsverfahren, der Erarbeitung von Musterverträgen, der
Entwicklung eines Methoden-Tools und im Informationstransfer.
Demgegenüber liege das Schwergewicht der Beratungstätigkeit bei den
Ländern. Bodner: "Die Gründung des PPP-Kompetenzzentrums des Bundes
wird nur dann ihre volle Anschubwirkung entfalten, wenn in der Folge
ein Netz von Landeskompetenzzentren entsteht."
Die deutsche Bauwirtschaft setze große Hoffnungen in
öffentlich-private Partnerschaften, erklärte Bodner. Für die deutsche
Bauwirtschaft sei dies ein Weg, sich über das reine Baugeschäft
hinaus neue Geschäftsfelder im Bereich der Unterhaltung und des
Betriebs von öffentlichen Bauwerken zu erschließen. Für den
bauwirtschaftlichen Mittelstand gebe es insbesondere im kommunalen
Hochbau eine breite Palette von Projekten, die dieser allein oder in
Kooperation mit Finanzierungs- und Dienstleistungspartnern
beherrschen könne. Voraussetzung sei, dass ein entsprechendes
Projektentwicklungs-Know-how aufgebaut werde.
Andere Länder wie die Niederlande und Großbritannien hätten Public
Private Partnership längst zum Erfolgskonzept gemacht, zeigte sich
Bodner überzeugt. In Großbritannien würden bereits 20 % des
öffentlichen Investitionsvolumens privatwirtschaftlich abgewickelt.
Auf Deutschland übertragen, entspräche dies allein im öffentlichen
Hochbau einem Volumen von 3,2 Mrd. Euro. Bodner rechnet zwar nicht
damit, dass dieses Volumen bereits in den nächsten Jahren erreicht
wird; der erste Schritt sei jedoch getan: "Deutschland ist reif für
Public Private Partnership".
Auch im Internet abrufbar:www.bauindustrie.de

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und Leiter der Hauptabteilung
Volkswirtschaft, Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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