Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Einladung zum Symposium: Wolfs- und Kriegskinder. Geschichte, Erinnerung und Gegenwart im und nach dem Zweiten Weltkrieg
Bei einem von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) veranstalteten wissenschaftlichen Symposium am Donnerstag, den 23. März 2023 am Berliner Standort der bpb, Friedrichstraße 50, in 10117 Berlin, diskutieren internationale Expert/-innen die vielfältigen Erfahrungen von Kindern in Mittel- und Osteuropa im und nach dem Zweiten Weltkrieg.
Do, 23. März 2023, 14.00 Uhr bis 20.30 Uhr // Bundeszentrale für politische Bildung, Friedrichstraße 50, 10117 Berlin
Im von Deutschland besetzten Polen und den Ländern der Sowjetunion litten Millionen von Kindern unter Zwangsarbeit oder wurden nach Deutschland verschleppt. Kinder mit Behinderungen ermordeten die Besatzer in ausgewählten Euthanasie-Aktionen. Sogenannte Wolfskinder flüchteten nach 1945 aus dem Gebiet des ehemaligen Ostpreußens in das benachbarte Litauen. Ihre Erfahrungen und Erinnerungen sind von Zwangsarbeit, Hunger und Identitätsverlust geprägt.
Welche Handlungsspielräume hatten diese Kinder und Jugendlichen im und nach dem Zweiten Weltkrieg? Wie wird an die Wolfskinder im transnationalen Kontext erinnert? Bei einem von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) veranstalteten wissenschaftlichen Symposium am Donnerstag, den 23. März 2023 am Berliner Standort der bpb, Friedrichstraße 50, in 10117 Berlin, diskutieren internationale Expert/-innen die vielfältigen Erfahrungen von Kindern in Mittel- und Osteuropa im und nach dem Zweiten Weltkrieg.
Ziel des Symposiums ist es, einen Austausch über die Wolfskinder zu gestalten und ihre Geschichte sowie Fragen der Erinnerung zu erörtern. Mit der Einladung ehemaliger Wolfskinder steht deren Perspektive im Mittelpunkt. So wird ihre Geschichte einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Neben den Wolfskindern wird es Perspektiverweiterungen zu anderen Kriegskindern geben. Auf diese Weise wird außerdem die Vernetzung der im Feld aktiven Personen sowie die Vermittlung von Fachwissen gefördert.
Journalistinnen und Journalisten können sich bei Rückfragen zu Programm und Akkreditierung an folgenden Kontakt wenden: Frau Jasna Causevic; Tel. 0551/ 4990616; E-Mail: j.causevic@gfbv.de
Im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung am 23. März 2023 um 19 Uhr laden die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und die Gesellschaft für bedrohte Völker/GfbV zum Gespräch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ein. Weitere Informationen zu dieser Podiumsveranstaltung finden Sie hier: www.bpb.de/518935
Gesellschaft für bedrohte Völker Postfach 2024 D-37010 Göttingen Tel.: +49 551 499 06-21 Fax: +49 551 580 28 E-Mail: info@gfbv.de www.gfbv.de Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat