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ZDG-Präsident Goldnick: Anstehende Regierung muss Chancen nutzen für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungswirtschaft

ZDG-Präsident Goldnick: Anstehende Regierung muss Chancen nutzen für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungswirtschaft
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Berlin (ots)

Die anstehenden Koalitionsverhandlungen bieten die Gelegenheit, eine praxisorientierte und wirtschaftlich tragfähige Agrar- und Ernährungspolitik auf den Weg zu bringen. Hans-Peter Goldnick, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG), fordert alle Beteiligten auf, konstruktive Gespräche zu führen. Er sieht vielversprechende Signale, um die Land- und Ernährungswirtschaft, insbesondere auch die Geflügelbranche, zukunftssicher aufzustellen.

"Die Landwirte und Unternehmer der Ernährungswirtschaft brauchen endlich verlässliche politische Rahmenbedingungen. Es geht darum, Wettbewerbsfähigkeit, Tierhaltung und ökologische Aspekte in Einklang zu bringen, ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Die bisherigen Signale aus den Gesprächen der möglichen Koalitionäre stimmen mich überwiegend hoffnungsvoll, dass eine zukunftsorientierte und pragmatische Agrar- und Ernährungspolitik in Angriff genommen wird. Damit verbunden ist, dass ein künftiger Bundesagrarminister zu einer prägenden Stimme in Europa wird. Wir begrüßen daher, dass mit Günther Felßner, der Landwirt wie ich und vom Fach ist, für das Amt des Bundeslandwirtschaftsminister nominiert ist. Unsere Unterstützung mit unserer fachlichen Expertise sagen wir heute schon zu", so Goldnick.

Notwendig erachtet der ZDG-Präsident ein klares Bekenntnis zur Stärkung der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft. "Das Übel der überbordenden Bürokratie muss zur zentralen Aufgabe der gesamten Bundesregierung werden. Der Fokus muss viel stärker auf marktwirtschaftlichen Anreizen statt bei staatlichen Verboten und immer weiter ausufernden Dokumentationspflichten liegen. Wir brauchen endlich Lösungen, die innovationsfreundlich und wirtschaftlich tragfähig gestaltet werden. Das schließt für mich ein, dass untaugliche Rechtsvorschriften auf allen Ebenen auch wieder aufgehoben werden. Der Tierhaltungsstandort Deutschland braucht zudem eine klare Entwicklungsperspektive. Neubauten und ein Umfang der Nutztierhaltung in Deutschland, der im Einklang mit der Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln steht, muss das Ziel sein. Eine Weiterentwicklung von Haltungsstandards ist nur dann akzeptabel, wenn diese realistisch finanzierbar, wissenschaftlich fundiert und endlich europäisch einheitlich sind," führt Goldnick weiter aus.

Die Geflügelwirtschaft steht bereit, ihren Beitrag zu leisten, um die Branche noch nachhaltiger aufzustellen und die Politik zu unterstützen. Nötig ist aber dann auch, dass die Politik pragmatische Lösungen ermöglicht und nicht zum Bremsklotz wird, betont Goldnick. "Die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft kann Klimaschutz und Ernährungssicherheit vereinen - wenn sie die richtigen politischen Rahmenbedingungen erhält," hebt Goldnick hervor.

Goldnick appelliert an die Verhandler der beiden Seiten: "Die Land- und Ernährungswirtschaft darf nicht nur Gegenstand politischer Debatten sein - sie muss gestärkt werden, um aktiver Gestalter einer nachhaltigen Zukunft sein zu können. Wir setzen darauf, dass die kommende Regierung die richtigen Weichen stellt, um eine wettbewerbsfähige, nachhaltige und innovative Geflügelwirtschaft zu ermöglichen."

Pressekontakt:

Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG)
Wolfgang Schleicher | Geschäftsführer
Claire-Waldoff-Str. 7 | 10117 Berlin
Tel. 030 288831-30 | Fax 030 288831-50
E-Mail: presse@zdg-online.de | Internet: www.zdg-online.de

Original-Content von: Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell

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