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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

BMVBW, KfW und dena starten zweite Runde der Effizienzoffensive im Gebäudebereich: Modellvorhaben "Niedrigenergiehaus im Bestand" sucht 110 Hauseigentümer, die hocheffizient sanieren wollen

Berlin (ots)

Wer den Energiebedarf seines Hauses um bis zu 80
Prozent senken möchte, kann sich jetzt für das Modellvorhaben
"Niedrigenergiehaus im Bestand" der Deutschen Energie-Agentur GmbH
(dena) bewerben. Bis zu 110 vorbildliche Sanierungsvorhaben können
aufgenommen werden. Das Projekt wurde heute auf den Berliner
Energietagen von Staatssekretär Tilo Braune (BMVBW), Dr. Peter
Sickenberger, (Direktor KfW Förderpolitik) und Stephan Kohler
(Geschäftsführer der dena) gestartet.
Tilo Braune, Staatssekretär im Bundesbauministerium: "Mit dem
Projekt ebnen wir den Weg für innovative Energiespartechnologien bei
der Sanierung von Wohngebäuden. Das schafft Anreize für
Investitionen, senkt bei verbessertem Wohnkomfort die Energiekosten,
trägt zum Werterhalt einer Immobilie bei und leistet einen wichtigen
Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Bundesregierung."
Ob Eigenheimbesitzer oder großes Wohnungsbauunternehmen - das
Projekt steht erstmals für alle Eigentümer offen, deren Wohngebäude
vor 1979 errichtet wurde. Ein Netz von regionalen Partnern steht für
Beratungen und Hilfestellungen zur Verfügung. Durch die
Sanierungsmaßnahmen soll der Energiebedarf eines vergleichbaren
Neubaus um mindestens 30 Prozent unterschritten werden.
dena-Geschäftsführer Stephan Kohler: "Die großen Einsparpotenziale
im Gebäudebestand werden derzeit nur unzureichend ausgeschöpft. Mit
unserem Projekt verbreiten wir das Know-how zum Stand der Technik bei
Architekten, Planern und Handwerkern. Gleichzeitig zeigen wir, dass
energieeffiziente Gebäude Wettbewerbsvorteile am Immobilienmarkt
haben."
Für die Teilnehmer des Modellprojekts stellt die KfW-Bankengruppe
zusätzliche zinsgünstige Darlehen von 50 Euro bis 250 Euro als
Modellförderung bereit.
"Mit unserem KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm bieten wir günstige
Konditionen für die energetische Sanierung von Altbauten." führt Dr.
Peter Sickenberger, Direktor KfW Förderpolitik, aus. "Neben der
'normalen' Förderung (Basisförderung) aus dem
KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm erhalten die Teilnehmer zusätzlich
eine Modellförderung. Je innovativer der Energiestandard, desto höher
die Förderung."
Seit 2003 führt die dena das Modellvorhaben durch. Bisher nehmen
bundesweit 20 Wohnungsbaugesellschaften daran teil, die 36 Gebäude
mit insgesamt 800 Wohnungen energetisch sanieren.
Weitere Informationen und Antragsunterlagen unter:
www.neh-im-bestand.de

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) - Ute Czylwik - Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit - Chausseestraße 128a - D-10115 Berlin - Fon
030-726 16 56-65 - Fax 030-726 16 56-99 - czylwik@dena.de -
www.dena.de - www.zukunft-haus.info

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

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