Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Stephanie
Halle (ots)
Die Richter ließen sich weder von der seelischen Abartigkeit des brutalen Täters noch von der großen medialen Aufmerksamkeit beeindrucken. Zweitens machten sie damit klar, wessen Interessen im Mittelpunkt eines solchen Prozesses zu stehen haben: Nicht die des Täters, auch wenn er medienwirksam auf ein Gefängnisdach flieht. Nicht die Interessen von Anwälten, die Eltern und Öffentlichkeit zur Durchsetzung von Millionenforderungen funktionalisieren. Auch nicht die Medien selbst, die die gerade einmal 14-jährige Stephanie ins Rampenlicht schieben. Für das Gericht stand ausschließlich das Opfer Stephanie im Mittelpunkt. Damit hat Stephanie tatsächlich die Chance, ein neues Leben zu versuchen.
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