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Katharina Dröge (B'90/Grüne) weist Kritik am Gesetz zum Heizungsaustausch zurück
Berlin (ots)
Die Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Grünen, Katharina Dröge, hat eine schnelle Klärung des sozialen Ausgleichs bei dem Gesetzesentwurf zu Gas- und Ölheizungen gefordert. "Es darf jetzt nicht am Geld scheitern, bei der Frage die Menschen zu unterstützen. Das wäre definitiv sparen an der falschen Stelle, aber es darf eben auch nicht dazu führen, die Klimaziele zu verschieben. Das können wir uns als Gesellschaft nicht mehr leisten", sagte sie am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin.
Wer heute eine Heizung einbaut, müsse wissen, dass jetzt die Chance sei, sie klimaneutral zu machen. Dabei wolle ihre Partei die Menschen unterstützen, so die Grünen-Fraktionsvorsitzende. "Insbesondere Menschen mit unteren, mittleren Einkommen sollen so unterstützt werden, dass es nicht teurer für sie wird, auf eine Wärmepumpe zu setzen, statt auf eine Gasheizung", so Dröge.
Kritik an dem Gesetzesentwurf wies Dröge zurück. Es sei bedauerlich, dass ein Vorab-Entwurf in die Öffentlichkeit gekommen ist, ohne eine Einigung der Koalition über die Höhe des sozialen Ausgleichs. Dies führe zu Verunsicherungen. Gleichzeitig forderte Dröge mehr Initiative anderer Parteien zum Thema Klimaschutz. Viel Kritik ohne eigene Vorschläge komme insbesondere von der Union. "Wer jetzt nicht sagt, dass die Wärmewende eingeleitet werden muss, der sagt eigentlich, dass er sich von den Klimazielen verabschiedet", so die Grünen-Politikerin.
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