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Neues Deutschland: zu CSU-Angriffen gegen die LINKE

Berlin (ots)

Um die absolute Mehrheit bei den Landtagswahlen zu
behalten, ist der CSU-Spitze scheinbar jedes Mittel recht. Im 
Wahlkampf haben sich die Christsozialen besonders auf die Linkspartei
eingeschossen. CSU-Generalsekretärin Harderthauer machte 
»Extremisten« in den Reihen der Linkspartei ausfindig. Und Erwin 
Huber kündigte an, einen »politischen Kreuzzug« gegen die LINKE zu 
führen.
 Doch im aktuellen »Stern« treibt Huber diese Auseinandersetzung auf 
die Spitze: »Für mich haben Menschen, die etwa auf Rechtsextremisten 
wie NPD und DVU oder auch die Linke abfahren, einen Mangel an 
Verantwortung.« Damit setzt der CSU-Vorsitzende Wähler einer Partei, 
die den von der SPD geräumten Platz zu füllen versucht, mit Anhängern
von Parteien gleich, deren Kader Anschläge auf Ausländer verüben oder
den Holocaust relativieren. Rot gleich braun - mal wieder die alte 
Leier.
 Dieser Vergleich diffamiert Wähler, die sich verantwortungsvoll nach
einer Alternative zum aktuellen Sozialabbau umsehen. Und dieses 
Umdenken hat die Union mitverschuldet. Denn sie ist Protagonist der 
Umverteilung von unten nach oben. Die Rente mit 67 geht ebenso auf 
ihr Konto wie die Mehrwertsteuererhöhung.
 Besser, sie arbeitet ihre eigene Vergangenheit auf. Dann wird sie 
feststellen, dass mit Hans Globke ein Mann unter CDU-Ikone Adenauer 
als Staatssekretär diente, der zur Zeit des Nationalsozialismus als 
Referent für »Allgemeine Rassefragen« gearbeitet hat.

Pressekontakt:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

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