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ARD-DeutschlandTREND Juli 2008: Persönliche Werte für Kurt Beck auf neuem Tiefstand - Union und SPD legen in der Sonntagsfrage leicht zu - bitte angegebene Sperrfristen beachten ! -

Köln (ots)

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Persönliche Werte für Kurt Beck auf neuem Tiefstand
Union und SPD legen in der Sonntagsfrage leicht zu
Die Zufriedenheit mit SPD-Chef Kurt Beck ist im 
ARD-DeutschlandTrend auf einem neuen Tiefpunkt angelangt. Nur noch 18
Prozent der Bundesbürger sind mit seiner Arbeit zufrieden. Er 
verliert damit drei Punkte im Vergleich zum Vormonat und erhält die 
niedrigste Zustimmung, die für ihn je im ARD-DeutschlandTrend 
gemessen wurde. Beck schneidet damit schlechter ab als alle anderen 
abgefragten Spitzenpolitiker. Die monatliche Liste der beliebtesten 
Parteipolitiker führt im Juli Außenminister Frank-Walter Steinmeier 
an. 67 Prozent der Bundesbürger (-6) sind mit seiner Arbeit 
zufrieden. Auf Platz 2 folgt Bundeskanzlerin Angela Merkel mit 66 
Prozent (-5). Platz 3 belegt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück mit
52 Prozent (-2). Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat
das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag
dieser Woche 1.000 Bundesbürger telefonisch befragt.
In der Direktwahlfrage liegt Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter 
klar vor ihren beiden SPD-Konkurrenten Kurt Beck und Frank-Walter 
Steinmeier. Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen und
würde Kurt Beck für die SPD antreten, dann würden sich nur 13 Prozent
(+1) für den SPD-Chef und 67 Prozent (-3) für die Amtsinhaberin 
entscheiden. In der gleichen Frage mit Außenminister Frank-Walter 
Steinmeier fällt der Abstand zu Merkel geringer, aber immer noch 
deutlich aus. In diesem Fall würden sich 57 Prozent (+1) für Angela 
Merkel und 29 Prozent (-1) für den Außenminister entscheiden.
Deutlich größere Chancen, gegen Angela Merkel zu gewinnen, räumen die
Bundesbürger Frank-Walter Steinmeier ein. 69 Prozent sind der 
Ansicht, Steinmeier "hätte bessere Chancen im Wahlkampf gegen Angela 
Merkel". Über Kurt Beck denken dies 14 Prozent. Steinmeier hat nach 
Meinung einer Mehrheit der Deutschen auch den größeren Rückhalt in 
der SPD. 57 Prozent finden, dass Steinmeier "mehr Unterstützung in 
der eigenen Partei hat". Nur 18 Prozent sind der Meinung, Beck habe 
mehr Unterstützung in der SPD.
Beim Profilvergleich liegt Frank-Walter Steinmeier im Vergleich zu 
Kurt Beck ebenfalls in den meisten Punkten klar vorn. So sind 69 
Prozent der Bundesbürger der Meinung, Steinmeier "könnte Deutschland 
in der Welt besser vertreten". Nur zehn Prozent denken dies über Kurt
Beck. Die Befragten halten Frank-Walter Steinmeier für sympathischer 
(59:19), glaubwürdiger (58:14) und erfahrener (38:26). 43 Prozent 
sind zudem der Ansicht, dass Steinmeier "mehr von Wirtschaft 
versteht" (Beck: 15 Prozent). In zwei Punkten liegt Beck vor seinem 
Konkurrenten um die Kanzlerkandidatur. 41 Prozent finden, Beck "ist 
näher an den Menschen" (Steinmeier: 31 Prozent). 37 Prozent der 
Deutschen sind der Ansicht, dass Beck "sich mehr für die kleinen 
Leute einsetzt". Über Steinmeier denken dies nur 22 Prozent.
In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends legt die 
Union bundesweit im Vergleich zum Vormonat um zwei Punkte zu und 
kommt auf 36 Prozent. Die SPD gewinnt einen Punkt und erreicht 25 
Prozent der Stimmen. Die FDP verliert einen Punkt und kommt 12 
Prozent, die Grünen verlieren ebenfalls einen Punkt und liegen bei 
elf Prozent. Auch die LINKE büßt einen Punkt ein und erreicht nun 13 
Prozent. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch 
dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte telefonisch befragt.
Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 
Jahren
-	Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
-	Erhebungszeitraum: 30. Juni bis 01. Juli 2008; Sonntagsfrage: 30. 
Juni bis 02. Juli 2008,
-	Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
-	Fehlertoleranz: 	1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Pressekontakt:

Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221-220-2770, -4605
Ingmar Cario, WDR-Chefredaktion, Telefon 0221-220-1804

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