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Corona-Pandemie: Mehrheit der Deutschen findet Corona-Maßnahmen ausreichend. Fast ein Drittel ist für weitreichendere Auflagen. DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin

Köln (ots)

Sperrfrist für Print, Online und elektronische Medien: 
Montag, 26. Oktober 2020, 23.55 Uhr
Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Dienstag, 27. Oktober 
2020 ab 5.30 Uhr veröffentlicht.
Für Nachrichtenagenturen: frei mit Übernahme des Sperrfristvermerks
Verwendung nur mit Quellenangabe "DeutschlandTrend im 
ARD-Morgenmagazin"

Jeder zweite Deutsche (51 Prozent) beurteilt die geltenden Auflagen 
zur Eindämmung der Pandemie als ausreichend. Das sind 8 Prozentpunkte
weniger als zu Monatsbeginn. Für 32 Prozent gehen die aktuell 
geltenden Einschränkungen angesichts stark steigender 
Neuinfektionszahlen nicht weit genug.15 Prozent erachten sie als zu 
weitgehend. Zwei Prozent machten keine konkreten Angaben. 
Im Vergleich zu Anfang Oktober 2020 ist damit sowohl die Anzahl 
derjenigen gewachsen, denen die geltenden Einschränkungen zu weit 
gehen (+ 4 Prozentpunkte), als auch die Gruppe von Menschen, denen 
die Maßnahmen nicht weit genug gehen (+ 5 Prozentpunkte).

Jeder Zweite bewertet Corona-Kontrollen als unzureichend
Die Kontrollen zur Einhaltung der bestehenden Corona-Maßnahmen 
bewerten 50 Prozent der Befragten als nicht weitgehend genug. 34 
Prozent empfinden die Kontrollen als ausreichend, 10 Prozent gehen 
die bestehenden Kontrollen zu weit. 6 Prozent machten keine konkreten
Angaben.

Mehrheit sieht starken eigenen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie
Um die Pandemie effektiv eindämmen zu können, weist die Politik immer
wieder auf die Eigenverantwortung der Bürger hin. Die große Mehrheit 
der Bundesbürger (74 Prozent) ist der Ansicht, dass sie mit ihrem 
Alltagsverhalten einen sehr starken (29 Prozent) bzw. starken (45 
Prozent) Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten kann. 19 Prozent
nehmen ihren Beitrag als weniger stark wahr. 6 Prozent finden 
dagegen, dass sie durch ihr Alltagsverhalten gar nichts zur 
Eindämmung der Pandemie beitragen können. 1 Prozent machte keine 
Angaben.
Frauen und die jüngeren und mittleren Altersgruppen unter 65 Jahren 
schätzen ihren Beitrag durch ihr Verhalten im Alltag dabei stärker 
ein als Männer und ältere Bundesbürger ab 65 Jahren.


Studieninformation

Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von infratest dimap im Auftrag 
des ARD Morgenmagazins. Befragt wurden vom 22. bis 24. Oktober 1.036 
Wahlberechtigte.
Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5 
Prozent) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) 
Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 
0172 - 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden. 

Die Fragen im Wortlaut:

1.	Zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelten nach wie vor in
        Deutschland verschiedene Alltagseinschränkungen und 
        Auflagen. Sind aus Ihrer Sicht die bestehenden Corona-
        Maßnahmen in Deutschland alles in allem ausreichend? Gehen 
        sie zu weit oder gehen sie nicht weit genug?

2.	Und wie bewerten Sie die Kontrollen zur Einhaltung der 
        bestehenden Corona-Maßnahmen? Sind aus Ihrer Sicht die 
        bestehenden Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen 
        alles in allem ausreichend? Gehen sie zu weit oder gehen sie
        nicht weit genug?

3.	Was meinen Sie: Wie stark können Sie durch Ihr Verhalten im
        Alltag zur Eindämmung der Pandemie beitragen?

Fotos unter ARD-Foto.de

Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Telefon (0221) 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de
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