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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Erneut Arzneimittelfälschungen bei Internetversand entdeckt

Berlin/Eschborn (ots)

15. Feb. 2008 - Erneut wurden bei einem
Testkauf bei Internethändlern gefälschte Arzneimittel nachgewiesen. 
Bei zehn Versandhändlern aus dem Ausland wurde das 
Lifestyle-Arzneimittel Viagra® bestellt. 60 Prozent der Arzneimittel 
waren gefälscht und enthielten nur die Hälfte des deklarierten 
Wirkstoffs. "Dieser Testkauf bestätigt: Arzneimittel, die per 
Internet im Ausland bestellt werden, sind mit hoher 
Wahrscheinlichkeit gefälscht", sagt Apotheker Prof. Manfred 
Schubert-Zsilavecz, wissenschaftlicher Leiter des 
Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker e. V. (ZL), das den Testkauf
durchgeführt hat.
Bereits im Februar 2007 wies das ZL Fälschungen bei dem 
Haarwuchsmittel Propecia® nach, das ebenfalls im Internet bestellt 
wurde. Schubert-Zsilavecz warnt: "Verbraucher, die im Internet 
verschreibungspflichtige Arzneimittel ohne Rezept kaufen, spielen mit
ihrer Gesundheit." Arzneimittelfälschungen sind besonders gefährlich,
weil selbst Fachleute die minderwertigen Tabletten ohne ausführliche 
chemische Analyse nicht immer vom Original unterscheiden können.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de und www.zentrallabor.com

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin der ABDA
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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