ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Blutdruckmessung in der Apotheke erkennt Gesundheitsrisiko Nr. 1
Berlin (ots)
Vom 7. bis 12. April bieten die Apotheken als Auftakt der Kooperation "Deutschland bewegt sich" Blutdruckmessungen an. Partner der auf drei Jahre angelegten Kooperation sind neben den Apotheken die Bild am Sonntag, das ZDF und die Barmer Ersatzkrankenkasse.
Jeder zweite Deutsche leidet an erhöhtem Blutdruck mit Werten über 140 zu 90. Die Hauptursache ist Bewegungsmangel, auch Stress, Genussgifte wie Alkohol oder falsche Ernährung können den Blutdruck erhöhen. " Die Apotheke ist die erste Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen. Eine Blutdruckmessung in der Apotheke kann wertvolle Hinweise auf eine bestehende Erkrankung liefern." sagte Hermann Stefan Keller, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes. "Vor Untersuchungen in Apotheken haben viele Menschen nur eine geringe Hemmschwelle, im Unterschied zu ärztlichen Untersuchungen ist sie außerdem nicht mit Wartezeiten verbunden."
Bluthochdruck zeigt lange Zeit keine Beschwerden und macht sich häufig erst durch die Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Erblindung bemerkbar. Keller erläuterte "Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind daher besonders wichtig. Besonders gefährdet sind Menschen, die gleichzeitig an Diabetes, Herz- oder Gefäßerkrankungen leiden." Neben den Folgeschäden gibt es Warnsymptome, die auf einen stark erhöhten Blutdruck hinweisen können. Dazu gehören beispielsweise Kopfschmerzen, Schweißausbrüche oder Nasenbluten. Wer häufiger unter einem oder mehreren dieser Symptome leidet, sollte den Blutdruck regelmäßig kontrollieren lassen. Der Blutdruck schwankt im Lauf des Tages oder kann bei Stress stark ansteigen. Um einen krankhaften Bluthochdruck zu diagnostizieren, braucht der Arzt daher mehrere Messungen.
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