Schön: Willkommenskultur für junge Flüchtlinge ausbauen und unterstützen
Berlin (ots)
Bund erarbeitet Maßnahmenpaket
Vor allem wegen der Bürgerkriege im Nahen Osten und Afrika kommen immer mehr unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland. Um die Situation der Betroffenen zu verbessern, will die Koalition gesetzliche Neuregelungen auf den Weg bringen. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön:
"In Deutschland sind Menschen herzlich willkommen, die vor Bürgerkriegen oder Verfolgung in ihren Heimatländern fliehen müssen. Viele Menschen engagieren sich dafür, diesen Flüchtlingen Hilfe und Unterstützung zu gewähren. Die Regierungskoalition will dieses gesellschaftliche Engagement fördern. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie dabei auf Verbesserungen für minderjährige Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern nach Deutschland einreisen.
Damit sich Jugendämter intensiv um diese jungen Menschen kümmern können, sollen künftig nicht nur die wenigen Bezirke für Betreuung und Versorgung zuständig sein, in denen die meisten der jungen unbegleiteten Flüchtlinge ankommen. Denn diese Kommunen sind durch die steigende Anzahl der eintreffenden Jugendlichen derzeit stark belastet. Künftig sollen die jungen Flüchtlinge auch von anderen Kommunen in Deutschland betreut werden können.
Diese geplante gesetzliche Neuregelung will die Koalition durch ein Willkommensprogramm flankieren. Lokale Initiativen, die sich um die jungen Flüchtlinge kümmern, sollen unterstützt werden. Es sollen Schulungen und Informationen angeboten werden - sowohl für Haupt- als auch für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit.
Über diese Hilfen hinaus fordert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dass Einrichtungen, die gezielt Angebote für Flüchtlingskinder bereit halten, weitere Unterstützung bei der Verbesserung der Qualität ihres Spiele-Angebots erhalten können. Denn wir wollen, dass Kinder, die vor Krieg und Verfolgung nach Deutschland geflohen sind, in Unterkünften untergebracht werden, die kind- und familiengerecht sind."
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