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Meister: Steuererhöhungen - die neue Geheimwaffe von Rot-Grün

Berlin (ots)

Zu der heutigen Debatte über die Regierungserklärung erklärt der
finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael
Meister MdB:
Bereits vor der Wahl hatten die Bürger Angst vor dem 1.1.2003:
Dann tritt nämlich die nächste Stufe der Ökosteuer in Kraft, auch
wird eine weitere Stufe bei der Tabaksteuer wirksam. Darüber hinaus
haben Unternehmen 1,5 % mehr Körperschaftsteuer zu zahlen und
Arbeitnehmer müssen weiter auf längst versprochene Steuerentlastungen
warten, denn die nächste Stufe bei der Einkommensteuer wurde auf 2004
verschoben.
Einziger Trost war vor der Wahl, dass die Koalition den Bürgern
erklärt hat, dass es mit ihr keine Steuererhöhungen geben werde. Noch
Ende Juli 2002 hat Bundeskanzler Schröder höchst persönlich
Steuererhöhungen kategorisch ausgeschlossen: "Steuererhöhungen sind
in der jetzigen konjunkturellen Situation ökonomisch unsinnig und
deswegen ziehen wir sie auch nicht in Betracht".
Jetzt kurz nach der Wahl kommt die ganze Wahrheit zum Vorschein.
Die Bundesregierung hat eine Giftliste vorgelegt, die massive
Steuererhöhungen bedeutet. Der Bevölkerung versucht man jedoch
vorzugaukeln, dass es sich um Abbau von "Steuersubventionen" bzw. um
die Streichung von "Steuerschlupflöchern" handelt. Dieser Versuch
wird jedoch scheitern.
Viele Vorschriften, die nun gestrichen werden sollen, sind in dem
von der Bundesregierung veröffentlichten Subventionsbericht gar nicht
als Subventionstatbestände ausgewiesen. Wenn man schon
Steuersubventionen abbauen will, dann muss man die Diskussion auch
ehrlich führen. Die Union ist für die Streichung jeder einzelnen
Vorschrift, die im Subventionsbericht auftaucht. Jedoch muss das
Gesamtkonzept stimmen und dieses heißt: Eine Verbreiterung der
Bemessungsgrundlage nur dann, wenn auch die Steuersätze abgesenkt
werden. Davon ist die rot-grüne Bundesregierung jedoch meilenweit
entfernt. Der Maßnahmenvorschlag von Rot-Grün ist konzeptlos, das
Programm kann nur als Abkassieren bei Bürgern und Unternehmen
verstanden werden.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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