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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Meister: Steuererhöhungen sind mit der Union nicht zu machen

Berlin (ots)

Zur Kurskorrektur der Bundesregierung bei der
geplanten Abschaffung des Bankgeheimnisses und der Besteuerung von
Kapitalerträgen erklärt der finanzpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister, MdB:
Die seitens der Bundesregierung geplante Abschaffung des
Bankgeheimnisses zur gleichmässigen Besteuerung von Zinseinkünften
steht in der rot/grünen Tradition, dem Bürger hinterher zu schnüffeln
und an Symptomen zu kurieren. Die aktuell erkennbare Korrektur hin zu
einer praktikablen und international tragfähigen Besteuerung von
Kapitalerträgen über eine Abgeltungssteuer ist ein Schritt in die
richtige Richtung. Wir müssen uns von der Idee des rot/grünen
Überwachungsstaates verabschieden!
Die Koalition ist nun aufgefordert sich von einer weiteren
Aushöhlung des Bankgeheimnisses zu distanzieren und sich damit von
einem Mehr an Bürokratie, Kontrolle und Regulierung zu verabschieden.
Die Union wird sich konstruktiv in die anstehende Diskussion über
eine systematisch vernünftig angelegte und in ein Gesamtsteuerkonzept
passende Abgeltungssteuer einbringen.
Es ist durchaus richtig, zu einer gleichmässigen Besteuerung von
Kapitalerträgen zu kommen. Wir können es nicht zulassen, dass ein
Teil der Menschen in unserem Lande ehrlich ist und andere keine
Steuern zahlen. Um dieses Ziel zu erreichen muss die Abgeltungssteuer
mit einem niedrigen Steuersatz von etwa 15% und hinreichenden
Freibeträgen für Kleinsparer ausgestaltet werden.
Steuererhöhungen sind auch an dieser Stelle mit der Union nicht zu
machen!

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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