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Hasselfeldt: Statt Überregulierung lieber verbraucherfreundliche UWG-Novelle und Kontrolle!

Berlin (ots)

Anlässlich der Äußerungen von
Verbraucherschutzministerin Künast zur geplanten Änderung des
Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen erklärt die stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB:
Statt pausenlos neue Gesetzesverschärfungen zu fordern, sollte
Ministerin Künast sich auf den tatsächlichen Handlungsbedarf
konzentrieren.
Beschränkungen des Preiskampfes und des Verdrängungswettbewerbs
sind bereits durch das grundsätzliche Verbot des Verkaufes unter
Einstandspreis geregelt. Statt weitere Regulierung zu betreiben, wäre
die Bundesregierung gut beraten, die Aufsichtsarbeit des Kartellamtes
zu überprüfen. Solange eine effektive Kontrolle der Einhaltung des
geltenden Rechts nicht gewährleistet ist, nutzt es weder Verbrauchern
noch Produzenten und Mittelstand.
Zudem ist die Bundesregierung aufgefordert, jetzt endlich eine
verbraucherfreundliche Novellierung des Gesetzes gegen den unlauteren
Wettbewerb vorzunehmen. Hierzu gehört die Klarstellung im Gesetz,
dass die Verbraucher in den Schutzbereich des UWG einbezogen sind.
Darüber hinaus müssen Verbraucher vor gezieltem Missbrauch im
Wettbewerb geschützt werden. Die Einführung eines praktikabel
ausgestalteten Gewinnabschöpfungsanspruches, der sich auf schwere
Wettbewerbsverstöße bezieht und Verbrauchern und lauteren
Mitbewerbern gleichermaßen dient, ist hierzu der richtige Weg.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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