Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Eichhorn: Selbstverpflichtung des DEHOGA gescheitert - Gesetz jetzt notwendig

Berlin (ots)

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse der
Verbraucherzentrale zur Umsetzung der Freiwilligen 
Selbstverpflichtung des DEHOGA, erklärt die Drogenbeauftragte der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Die Selbstverpflichtung ist gescheitert! Die Ergebnisse der 
Verbraucherzentrale sprechen eine deutliche Sprache. Statt 60 Prozent
bieten nur 10,9 Prozent der Speisegaststätten, die unter die 
Vereinbarung fallen, eine ausreichende Zahl an Nichtraucherplätzen 
an.
Schon im März 2006 gab es Zweifel daran, dass die erste Stufe der 
Vereinbarung, bei der 30 Prozent der Speisebetriebe 30 Prozent ihrer 
Plätze für Nichtraucher zu Verfügung gestellt haben sollten, 
tatsächlich erfüllt wurde.
Angesichts der Gesundheitsgefährdungen, die erwiesenermaßen vom 
Tabakrauch ausgehen, fordert die Mehrheit der Bevölkerung zu Recht, 
endlich besser vor dem Passivrauch geschützt zu werden.
Die am Freitag zwischen den Gesundheitsministern der Länder 
gefundene Einigung ist daher zu begrüßen. Die Einführung eines 
generellen Rauchverbotes in der Gastronomie und die Möglichkeit der 
Schaffung von separaten Raucherräumen ist ein Kompromiss, der die 
Gesundheit der Menschen schützt und auch den Rauchern Rückzugsräume 
bietet. Nun ist es wichtig, diese Regelung möglichst in allen 
Bundesländern einzuführen, um einen Flickenteppich an Vorschriften in
Deutschland zu vermeiden. Nach dem gescheiterten Experiment der 
Selbstverpflichtung sind jetzt klare und eindeutige Regeln in allen 
Bundesländern erforderlich.
Die von den Gesundheitsministern vorgeschlagene Lösung kommt dem 
italienischen Modell sehr nahe. Dieses beinhaltet ein generelles 
Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, Theatern und Kinos sowie in der
Gastronomie. Wirte haben dort die Möglichkeit, separate, durch eine 
selbstschließende Tür abgetrennte Raucherräume zu errichten, in denen
nicht bedient werden darf. Arbeitnehmer in der italienischen 
Gastronomie sind deshalb, genau wie alle anderen Arbeitnehmer auch, 
umfassend vor den Gesundheitsgefährdungen des Passivrauches 
geschützt. Das Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz sollten auch 
deutsche Gastronomieangestellte erhalten.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion