Ruck: Entwicklungspolitik muss Schwellenländer beim Klimaschutz unterstützen
Berlin (ots)
Zum Bemühen der Bundeskanzlerin Angela Merkel, China für den Kampf gegen den Klimawandel zu gewinnen, erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Christian Ruck MdB:
Allen Anstrengungen zur CO²- Reduktion auf Seiten der Industriestaaten zum Trotz besteht die Gefahr, dass wir - wenn nicht gehandelt wird - wegen der schnellen Entwicklung der Schwellenländer mit gefährlich höheren CO²-Emissionen zu rechnen haben.
Die Fortsetzung der wirtschaftlichen Entwicklung in Ländern wie China ist nicht nur von großer Bedeutung, um die dortigen Armutsprobleme in den Griff zu bekommen, sie ist auch für unsere eigene Konjunktur elementar. Um das Weltklima nicht zusätzlich unter Druck zu setzen, müssen wir dazu beitragen, dass dieses Wachstum - wie bei uns - stärker als bisher vom CO²-Ausstoß abgekoppelt wird. Die langjährigen Erfahrungen der Entwicklungspolitik in der Energiekooperation mit Schwellenländern müssen nun genutzt werden, um die Verbreitung erneuerbarer Energien und Energieeffizienzmaßnahmen zu unterstützen. Jeder dort für den Klimaschutz eingesetzte Euro bringt signifikant mehr CO²-Reduktion als bei uns und ist ein dreifacher Gewinn. Mit dem zusätzlichen Einsatz von Entwicklungsgeldern für Investitionen in den Klimaschutz helfen wir den Partnern in den Entwicklungsländern, wir helfen dem Weltklima und wir bieten unserer in diesem Sektor besonders wettbewerbsfähigen Wirtschaft zusätzliche Chancen.
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