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Roland Koch stellt in einem ARD-Interview Opel-Investoren staatliche Hilfe in Aussicht

Köln (ots)

In einem Exklusiv-Interview für die ARD-Dokumentation
"die story: Kampf um Opel" hat der hessische Ministerpräsident Roland
Koch (CDU) zum ersten Mal offiziell Investoren bei Opel Hilfe in 
Aussicht gestellt. Wörtlich sagte Roland Koch: "Wenn wir sehen, dass 
alle Argumente in einer normalen Zeit dafür sprechen, dass man eine 
solche Investition macht, dann gibt es möglicherweise Investoren, die
derzeit das aktuelle Risiko scheuen. Dieses Risiko können wir ihnen 
abnehmen. Dafür haben wir unsere Instrumente." Außerdem sagte Koch: 
"Grundsätzlich steht das Instrument zur Verfügung, Investoren zu 
helfen, das Risiko ihrer Investitionen zu mindern." Auch eine direkte
Beteiligung des Staates an Opel wollte Koch nicht ausschließen: "Die 
Eigentümerschaft des Staates bei Unternehmen ist ein absolut letztes 
Mittel, das ordnungspolitisch erhebliche Fragen aufwirft, und deshalb
lohnt es sich immer, zunächst alle anderen Schritte sehr zu prüfen."
Ebenfalls in einem Exklusiv-Interview für die ARD-Dokumentation 
äußerte sich auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen
Rüttgers (CDU): "Ich halte eine Beteiligung des Staates für ein 
Mittel, das nicht vorzugswürdig ist, sondern man muss zuerst alles 
andere machen. Dann wird man sehen, wenn man die Ziele definiert hat,
ob man mit Bürgschaften oder Bürgschaftsähnlichem oder Eigenkapital 
ersetzenden Möglichkeiten klarkommt."
Die ARD/WDR-Dokumentation "Kampf um Opel - Leben oder sterben 
lassen" aus der Sendereihe "die story" wird am 9. März 2009 um 21.00 
Uhr im Ersten ausgestrahlt.

Pressekontakt:

Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221-220-2770
www.presse.WDR.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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