Manipulation durch Schiedsrichter: 49% der Bundesbürger glauben an einen Einzelfall
Ergebnisse der aktuellen Infratest dimap Umfrage am Freitag im ARD Morgenmagazin
Köln (ots)
Im Fall des Fußballschiedsrichters Robert Hoyzer glauben 49% der Bundesbürger, dass es sich um einen Einzelfall handelt. 37% sind der Meinung, dass solche Manipulationen im deutschen Fußball üblich sind.
Bundesbürger ziehen die politische Bekämpfung der NPD einem Verbotsverfahren vor
Weiter fragte Infratest dimap die Bürger, ob nach dem Eklat im sächsischen Landtag erneut ein Verbotsverfahren gegen die NPD eingeleitet werden sollte, obwohl im März 2003 ein erstes Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert war.
48% der Befragten finden es sinnvoller, die NPD politisch zu bekämpfen, 35% halten eine erneute Einleitung des Verbotsverfahren für richtig.
In einer vergleichbaren Umfrage vom Januar 2002 waren 55% der Befragten für ein Verbotsverfahren und 35% für ein politisches Entgegentreten.
Sonntagsfrage: CDU/CSU verliert Stimmen
Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten 38% der Befragten, sie würden die CDU/CSU wählen. 33% würden sich für die SPD entscheiden, 12% für die GRÜNEN, 7% für die FDP, 5% für die PDS und 5% für sonstige Parteien.
Im Vergleich zur letzten Sonntagsfrage des ARD Morgenmagazins im Dezember 2004 verliert die CDU/CSU damit zwei Prozentpunkte. Die SPD und Grünen gewinnen jeweils einen Prozentpunkt. Die Stimmen für FDP, PDS und sonstige Parteien bleiben unverändert.
Befragt wurden am 25. und 26. Januar 550 Bundesbürger (für die Sonntagsumfrage 1000 Personen). Die Fehlertoleranz liegt bei 1,8 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 4,2 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50%), für die Sonntagsfrage bei 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten.
Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 0172- 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden.
Weitere Informationen zum ARD Morgenmagazin unter www.ard-morgenmagazin.de Redaktion: Johannes Kaul und Martin Hövel
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