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ARD-DeutschlandTREND 21. Juli 2005: // Verwendung nur mit Quellenangabe „ARD-DeutschlandTrend“

Köln (ots)

Große Mehrheit der Deutschen hält Entscheidung
Köhlers für richtig // Nur eine Minderheit glaubt an Stopp durch das
Bundesverfassungsgericht
Köln, 21. Juli 2005. Die Entscheidung des Bundespräsidenten Horst
Köhler, den Bundestag aufzulösen und Neuwahlen herbeizuführen, wird
von einer großen Mehrheit der Deutschen unterstützt. In einer
Blitzumfrage des ARD-DeutschlandTrends am späten Nachmittag sprachen
sich 78 Prozent der Deutschen dafür aus, den Bundestag aufzulösen.
Nur 15 Prozent lehnten dies ab. Die Entscheidung findet die
Zustimmung bei den Anhänger aller Parteien, allen voran bei den
Unionsanhänger mit 87 Prozent. Die wenigsten Befürworter von
Neuwahlen finden sich bei den Anhängern der SPD (75 Prozent).
Nur eine Minderheit der Deutschen (17 Prozent) rechnet damit, dass
das Bundesver-verfassungsgericht die Neuwahlen noch stoppen wird. 70
Prozent rechnen hingegen mit einer Bestätigung der Entscheidung des
Bundespräsidenten durch das Bundesverfassungsgericht.
Die Mehrheit der Deutschen (54 Prozent) geht davon aus, dass bei der
kommenden Bundestagswahl Union und FDP die Mehrheit erreichen. 27
Prozent rechnen damit, dass es zu einer Großen Koalition kommt. Nur
10 Prozent glauben, dass Rot-Grün noch einmal die Wahl gewinnen wird.
Nur 19 Prozent der Deutschen rechnen damit, dass Gerhard Schröder
nach der kommenden Bundestagswahl noch Bundeskanzler sein wird. 74
Prozent gehen davon aus, dass mit Angela Merkel die erste
Bundeskanzlerin ins Kanzleramt einziehen wird.
Befragungsdaten
• Fallzahl: 1000 Befragte
• Erhebungszeitraum: 21. Juli 2005, 16:35 – 19:05 Uhr
• Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
• Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte* bei einem
Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Rückfragen
Barbara Feiereis,  WDR-Pressestelle, Telefon 0221/220-2705
Ingmar Cario, Chefredaktion, Telefon 0221/220-1804

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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