Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Westerwelle: Merkel lässt sich von Meinungsumfragen treiben

Hamburg (ots)

Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle verschärft seine Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel und wirft ihr zu wenig Standfestigkeit gegen Meinungsumfragen vor. "Ich habe ein anderes Politikverständnis als zum Beispiel die Bundeskanzlerin", sagt er in der ZEIT und fügt über Merkel hinzu: "Die sagt: Die Meinungsumfragen sind jetzt so und so, also müssen wir die staatliche Lohnfestsetzung zum Schutz des Postmonopols gegen die private Konkurrenz mitmachen."

Meinungsumfragen seien für ihn aber "kein Grund, das als richtig Erkannte zu leugnen", so Westerwelle mit Bezug auf die jüngsten Beschlüsse der Union zum Post-Mindestlohn. Das Reagieren der Kanzlerin auf Meinungsumfragen habe dazu geführt, dass die Union der SPD hinterherlaufe. "Statt die Zeiten guter Konjunktur für gute Reformen zu nutzen, wird die Reformpolitik abgewickelt."

Westerwelle gibt sich vor den anstehenden Landtagswahlen optimistisch. "Ich selbst habe persönliche Schwächen und Stärken, wie jeder andere auch. Aber doch bin ich voll gelassener Kampfeslust, und das ist kein Widerspruch. Ich bin gelassen, weil ich mir innerlich sicher bin." Mit Blick auf die bevorstehende Landtagswahl in Hessen sagte Westerwelle, er sei froh darüber, "dass Herr Koch nicht wird alleine regieren können, sondern in jedem Fall die FDP brauchen wird".

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 3 vom 10. Januar 2008
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 09.01.2008 – 10:00

    Mindestlohn kostet Pin Group bis zu 45 Millionen Euro

    Hamburg (ots) - Der angeschlagene Postdienstleister Pin Group erwägt, aus finanziellen Gründen fast alle Gesellschaften des Konzerns gezielt in die Insolvenz zu schicken. "Als Folge des Mindestlohns steigen die Kosten der Pin Group 2008 um 35 bis 45 Millionen Euro. Wir erwarten, dass sich der größte Teil davon durch das Gesamtvolumen der Insolvenzgeld-Finanzierung auffangen lässt", sagt der neue Vorstandschef Horst ...

  • 03.01.2008 – 08:00

    Schriftstellerin Juli Zeh wollte Jockey werden

    Hamburg (ots) - "Bis zum Abitur habe ich darüber nachgedacht, mich zum Jockey ausbilden zu lassen und für einen Rennstall zu arbeiten", sagt die Schriftstellerin Juli Zeh der ZEIT. "Nervenkitzel und Risiko hätten mich fasziniert; mir gefiel auch der simple Kampfgedanke: Wer als Erster durchs Ziel läuft, hat gewonnen." Doch intellektuell hätte der Beruf sie nicht gefordert. Zeh: "Mein anderer Plan B, ein ...

  • 03.01.2008 – 08:00

    Tom und Bill Kaulitz von "Tokio Hotel": "Wir halten es nicht lange ohne einander aus"

    Hamburg (ots) - Die eineiigen Zwillinge Tom und Bill Kaulitz machen seit Kindertagen gemeinsam Musik. Mit ihrer Band Tokio Hotel gelang ihnen 2005 der Durchbruch. "Wir halten es nicht lange ohne einander aus, überhaupt nicht", sagt Tom dem ZEITmagazin LEBEN. "Wir beide ergeben schon ein Ganzes, einen Menschen. Total. Es ist so, dass wir in vielen Punkten - wie wir ...