Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Franz Müntefering: "Wir haben eine Vertrauenskrise"

Hamburg (ots)

Franz Müntefering, designierter Vorsitzender der
SPD, sagt der ZEIT, seine Partei stecke in einer Krise: "Wir haben
eine Vertrauenskrise, die ich sehr ernst nehme, und eine
Orientierungsphase innerhalb der Partei und des Landes. Und wir haben
eine Vertrauenskrise bei den Wählerinnen und Wählern. Zu Vertrauen
gehört Glaubwürdigkeit, und ich meine, dass man Glaubwürdigkeit nicht
versprechen kann. Die muss man beweisen ... Es gibt keine Garantie,
dass das gelingt, aber die Chance. Ich will sie nutzen."
Müntefering: "An der Spitze steht immer der, der regiert - wenn
man regiert. Das tun wir, und deshalb ist der Kanzler erste Person,
auch erste Repräsentationsfigur der SPD im öffentlichen Bewusstsein."
Seine Aufgabe sieht er nicht darin, der Partei Programme
vorzuschreiben sondern sie bei ihrer Selbstfindung zu unterstützen:
"Ich werde mich nicht auf die Bühne stellen und sagen, hier habe ich
ein großes Programm und ein großes Konzept, und das machen wir jetzt
mal so. Aber dass wir darüber sprechen, wie Deutschland 2010 aussehen
soll, das, glaube ich, ist der richtige Ansatzpunkt."
"Ich habe keine Vorbilder, aber der, von dem ich das meiste
gelernt habe und vor dem ich großen Respekt habe, ist Hans-Jochen
Vogel", so Franz Müntefering. "Das ist, was seine Bedeutung für die
SPD angeht, der am meisten unterschätzte Sozialdemokrat in den
letzten 30 Jahren."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 13 mit Erstverkaufstag
   am Donnerstag, 18. März 2004) stellen wir Ihnen gerne zur 
   Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT