Straubinger: Beschäftigung Älterer nimmt zu
Berlin (ots)
Anlässlich der heutigen Debatte zur Rente mit 67 im Deutschen Bundestag erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:
Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist mit einer Verbesserung der Beschäftigungschancen von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verbunden. Die Kritiker der Rente mit 67 arbeiten mit veralteten Daten, die nur bis zum Jahr 2004 reichen.
Vom Statistischen Bundesamt ist dagegen aktuell zu erfahren, dass die von Dr. Angela Merkel geführte Bundesregierung große Erfolge vorzuweisen hat. So hat sich die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung Älterer seit 2005 in jedem Jahr und in jeder einzelnen Altersstufe unabhängig von demografischen Effekten deutlich verbessert. Die Erwerbstätigenquote in Deutschland ist in keiner anderen Altersgruppe so stark angestiegen wie in der Gruppe der 55- bis 64-jährigen. Heute ist jeder zweite über 55-jährige erwerbstätig. Das heißt: Immer weniger Rentnerinnen und Rentner werden mit Abschlägen in Rente gehen.
Die Wirtschaftskrise dürfte diese positive Entwicklung nicht grundsätzlich infrage stellen. Sie wird zwar wie in allen unseren Partnerländern einen Teil der Beschäftigungsgewinne wieder einkassieren, die in den Jahren des Aufschwungs entstanden sind - aber nicht alle. Nach den Erwartungen des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) wirft die Wirtschaftskrise den Beschäftigungsaufbau in Deutschland 2009 allenfalls auf das Niveau des Jahres 2006 zurück.
Mit der Rente mit 67 wird darauf reagiert, dass die Menschen heute erfreulicherweise immer älter werden und durchschnittlich mehr als 17 Jahre lang Rente beziehen. Bei Frauen sind es über 20 Jahre. Alternativen zu einer längeren Lebensarbeitszeit wären Rentensenkungen oder höhere Rentenversicherungsbeiträge bzw. ein höherer steuerfinanzierter Bundeszuschuss. Das wollen wir vermeiden.
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