Alle Storys
Folgen
Keine Story von Der Tagesspiegel mehr verpassen.

Der Tagesspiegel

Pressestimmen: Aussetzung des Maastricht-Kriteriums nicht überbewerten

Berlin (ots)

Eine Aufweichung oder vorübergehende Aussetzung des
Maastricht- Kriteriums, nach dem die laufende Staatverschuldung drei
Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr nicht überschreiten darf,
hält Michael Hüther, Chefvolkswirt der Frankfurter DekaBank , für
nicht so problematisch. Im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" erklärte
Hüther: "Man sollte dieses Vorhaben nicht überbewerten." Es könnte
allerdings das falsche Signal sein, vor allem auch an die
osteuropäischen Beitrittskandidaten. Die deutsche Staatsverschuldung
werde nicht automatisch weiter steigen, wenn die Begrenzung von
Maastricht gelockert wird. "Ich glaube Finanzminister Hans Eichel,
dass er die Haushaltskonsolidierung fortsetzen will, und auch
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich am vergangenen Freitag
eindeutig festgelegt. Aber es ist auch klar: Wir müssen an die
Anspruchsvoraussetzungen für staatliche Leistungen heran, seien dies
Subventionen oder Sozialleistungen, wenn wir den Haushalt wirklich
konsolidieren wollen." Eine vorübergehende Aufhebung der
Maastricht-Kriterium angesichts des Irak-Krieges wurde auch beim
Frühjahrsgipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel
diskutiert.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Der Tagesspiegel
Weitere Storys: Der Tagesspiegel
  • 21.03.2003 – 18:27

    Pressestimmen: Aussetzung des Maastricht-Kriteriums nicht überbewerten

    Berlin (ots) - Eine Aufweichung oder vorübergehende Aussetzung des Maastricht- Kriteriums, nach dem die laufende Staatverschuldung drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr nicht überschreiten darf, hält Michael Hüther, Chefvolkswirt der Frankfurter DekaBank , für nicht so problematisch. Im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" erklärte Hüther: "Man sollte ...

  • 21.03.2003 – 14:49

    Pressestimmen: "Deutsche Manager sind mitschuldig an Pleitewelle"

    Berlin (ots) - Berlin. An der Pleitewelle in Deutschland trifft auch die deutschen Manager eine Mitschuld, glaubt Gunter Kayser vom Institut für Mittelstandsforschung in Bonn (IfM). "Viele Unternehmen nutzen moderne Methoden zu wenig, um Geld in die Kasse zu bekommen", bemängelt der Wirtschaftsexperte im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Vor allem Mittelständler informierten sich zu selten über die ...

  • 20.03.2003 – 19:15

    Pressestimmen: "Der Tagesspiegel" Berlin meint zum Irak-Krieg

    Berlin (ots) - Dieser Krieg ist nach allem, was wir heute wissen, falsch. Trotzdem müssen wir dafür Sorge tragen, dass wenigstens der Krieg der Worte eingedämmt wird. Dass wir im Angesicht der Tragödie der Versuchung widerstehen, über die jeweils andere Seite Recht behalten zu wollen. Wir können nur hoffen, dass dieser Krieg kürzer wird und weniger Opfer fordert, als viele befürchten. Wir müssen uns am ...