Der Tagesspiegel: Kirchbach: Kann Gudera gut verstehen
Berlin (ots)
Der frühere Bundeswehr-Generalinspekteur Hans-Peter von Kirchbach hat Verständnis für den vorzeitigen Rücktritt des Heeresinspekteurs Gert Gudera geäußert. "Ich denke, dass er für seinen Aufgabenbereich die Schere zwischen Auftrag und Mitteln gesehen hat", sagt von Kirchbach dem Tagesspiegel. Das neue Konzept für die Bundeswehr von Verteidigungsminister Peter Struck sei im Prinzip "vernünftig". Allerdings dürfe man nicht nur die Konzepte betrachten, sondern müsse auch sehen, wie sie mit Strukturen und Material ausgefüllt würden. Hier betreibe Struck eine "sehr konsequente Anpassung an eine nicht ausreichende Finanzlinie". Faktisch sinke der Bundeswehr- Etat durch Inflation und steigende Personalkosten bis 2006 stetig ab. "Wenn man etwas bösartig formuliert, könnte man sagen: Der Gewinn, der sich aus der Personalreduzierung ergibt, wird finanziell verbraucht, bevor er überhaupt eingetreten ist", sagte von Kirchbach.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Telefon 030/26009-389
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell