KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung
KBV begrüßt neue Studie des Fritz Beske Instituts
Parteien-
Konzepte zum Gesundheitssystem: Bürger brauchen ausführlichere
Informationen
Berlin (ots)
Die Parteien müssen in ihren Konzepten zur Finanzierung des Gesundheitswesens über die Nennung von Eckpunkten hinausgehen. Bisher machen weder die Bürgerversicherung der SPD, noch die Gesundheitsprämie der CDU/CSU den Versicherten die Tragweite der Veränderung bewusst, die die Modelle konkret bewirken würden. Mit diesen Worten begrüßte Dr. Manfred Richter-Reichhelm, Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) die heute in Berlin vorgestellte Studie des Fritz Beske Instituts. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Diskussion um die Weiterentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung.
Fazit der Studie: Die Details, die hinter Begriffen wie Beitragsbemessung, Versicherungspflichtgrenze oder Kapitaldeckung stecken, seien bisher unzureichend erläutert worden. Damit werde die aktuelle Reformdiskussion in ihrer Komplexität für die Allgemeinheit kaum nachvollziehbar. Einhergehend mit diesen Ergebnissen forderte der KBV-Chef die Parteien auf, den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Inhalte rechtzeitig nahe zu bringen und die Vor- und Nachteile anhand ausgereifter Gesetzentwürfe ehrlich zu diskutieren. Alle bisher vorgestellten Modelle haben große Schwächen. Sie sind für viele Versicherte mit Nachteilen verbunden, die erst dann deutlich werden würden, wenn die Parteien konkrete Ausarbeitungen ihrer Vorschläge liefern. Um die Bevölkerung nicht weiter im Ungewissen zu lassen, sollte sie möglichst schnell ausreichend informiert werden, so Richter-Reichhelm weiter.
ots-Originaltext: KBV
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=34021
Kontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Roland Ilzhöfer, Tel.: 030 / 4005 - 2230
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240
Original-Content von: KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell