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DIE JUNGEN UNTERNEHMER

DIE JUNGEN UNTERNEHMER kritisieren Finanztransaktionssteuer
Sarna Röser: "Spießrutenlauf für Kleinsparer."

Berlin (ots)

Olaf Scholz bringt eine Finanztransaktionssteuer ins Spiel, die auf den Handel von Aktien erhoben werden soll. Mit den Einnahmen will er die Grundrente teilweise querfinanzieren. "Scholz zieht Kleinsparern das Geld aus der Tasche, um damit teure Rentenpakete für die vermeintliche SPD-Klientel zu schnüren", kritisiert die Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER Sarna Röser.

Röser weiter: "Es ist längst kein Geheimnis mehr: Die gesetzliche Rente reicht später für viele nicht, um den Lebensstandard zu halten. Daher sollen vor allem Jüngere privat für das Alter vorsorgen. Anstatt hier Eigeninitiative zu fördern, um wenigstens ein bisschen Druck aus der gesetzlichen Rentenkasse zu nehmen, will der Finanzminister nun aber Kleinsparer bestrafen, die sich zur Altersvorsorge Aktien und andere Wertpapiere kaufen. Dabei konterkariert die vorgelegte Finanztransaktionssteuer jeglichen ökonomischen Sachverstand. Eine solche Steuer führt weg von der Selbstvorsorge, die wir in Zeiten des demographischen Wandels so sehr bräuchten.

Die Finanztransaktionssteuer trifft auch besonders die Sparer, die wegen der Niedrigzinspolitik von einem Sparkonto zu börsennotierten ETFs (Exchange Traded Fund) umgestiegen sind. Die passiv gemangten Fonds handeln automatisiert mit Aktien und anderen Vermögenswerten, um langfristig eine kleine Rendite einzufahren. Sie sind gerade bei Kleinanlegern beliebt, die sich keine Vermögensverwalter leisten können.

Scholz muss schnell weitere Finanzierungsquellen anzapfen, denn die Grundrente wird durch das Einknicken der Union bei der Bedürftigkeitsprüfung mit 2 bis 3 Milliarden Euro teurer als gedacht. Deutlich teurer als geplant wurde es schon bei der 'abschlagfreien Rente mit 63', die von viel mehr Fachkräften in Anspruch genommen wurde als prognostiziert. Das System der gesetzlichen Rente wird durch die vielen Rentenpakete immer labiler. Es wäre viel wichtiger, das Rentensystem zu reformieren und die private Altersvorsorge zu stärken. Scholz schickt Kleinsparer aber lieber zum steuerlichen Spießrutenlauf."

Pressekontakt:

Renz Peter Ringsleben
Pressesprecher

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Charlottenstraße 24 | 10117 Berlin
Tel. 030 300 65-430

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