BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
BDI zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit: Industrie ist Wachstumstreiber
Berlin (ots)
- Industrie im Osten auch in der Krise vergleichsweise stabil - Exzellente Aufbauerfolge bei Infrastruktur, Wohnqualität und Umweltschutz - Produktivität um das Vierfache gewachsen
"Die Industrie ist der Wachstumstreiber der wirtschaftlichen Entwicklung in den neuen Bundesländern. Heute trägt die ostdeutsche Industrie 20 Prozent zur Bruttowertschöpfung der neuen Länder bei - vor zehn Jahren waren es erst 15 Prozent." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf vor dem 20. Jahrestag der Deutschen Einheit am Freitag in Berlin.
Auch in der Wirtschaftskrise hat sich die Industrie in Ostdeutschland laut BDI als vergleichsweise stabil bewährt. Während die Industrieproduktion im Krisenjahr 2009 in den alten Bundesländern um 18 Prozent zurückging, waren es in den neuen Bundesländern nur zehn Prozent.
Was seit dem Zusammenbruch der alten DDR-Industrie neu aufgebaut wurde, hat Vorbildfunktion für das ganze Land", erklärte der BDI-Hauptgeschäftsführer. "Exzellente Aufbauerfolge gibt es in der Infrastrukturausstattung, in der Wohnqualität und im Umweltschutz." Seit der Wiedervereinigung sei die Produktivität um das Vierfache gestiegen, das Pro-Kopf-Einkommen habe sich mehr als verdoppelt, betonte Schnappauf. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug damals ein Drittel des westdeutschen Niveaus, gegenwärtig liegt es bei über 70 Prozent.
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell