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BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.

"Werbeverbote sind Denkverbote!"
Zeitungsverleger kritisieren Entscheidung des EU-Parlaments zum Tabakwerbeverbot

Berlin (ots)

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
hat den heute mehrheitlich gefassten Beschluss des Europäischen
Parlaments für ein totales Tabakwerbeverbot in Pressemedien scharf
kritisiert. Die Entscheidung sei ein Schlag gegen die Pressevielfalt
und gegen die Kommunikationsfreiheit in Europa, erklärte ein Sprecher
des Verbands. Wer sich für Werbeverbote einsetze, entziehe der Presse
ihr wirtschaftliches Fundament. "Werbeverbote sind Denkverbote",
sagte der BDZV-Sprecher weiter. Die Entscheidung des Parlaments sei
zugleich auch eine Entmündigung des Bürgers. Die Vision vom mündigen
Bürger und Verbraucher verkomme allmählich zur Farce. Es sei
überhaupt nicht nachvollziehbar, dass legal hergestellte und legal
verkaufte Produkte nicht beworben werden dürften. Der BDZV hob
hervor, dass es den Befürwortern von Werbeverboten innerhalb der EU
keineswegs nur um Tabakwerbung gehe. Auch Werbung für Autos,
Kinderspielzeug, Süßigkeiten und frei verkäufliche Medikamente seien
bereits im Visier der Gegner der Werbefreiheit.
Sämtliche Pressemitteilungen des BDZV finden Sie auch auf der
Homepage des Verbandes (http://www.bdzv.de).

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Bereich Kommunikation und Multimedia

Hans-Joachim Fuhrmann
Tel.: 030 / 726298 - 210
Fax: 030 / 726298 - 217
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Anja Pasquay
Tel.: 030 / 726298 - 214
Fax: 030 / 726298 - 217
E -Mail: pasquay@BDZV.de

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