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Welt-Stillwoche
In der Stillzeit soweit möglich auf Arzneimittel verzichten

Berlin (ots)

Stillende Mütter sollten soweit möglich keine
Arzneimittel einnehmen. Aber nicht immer ist es realistisch, komplett
auf Medikamente zu verzichten, etwa bei einer schwerwiegenden 
Erkrankung der Mutter. Über die Therapie von Schwangeren und 
Stillenden sollte in der Regel der Arzt entscheiden. Viele stillende 
Mütter befürchten einen Schaden für ihr Kind, wenn sie Arzneimittel 
einnehmen. In den meisten Fällen sind diese Sorgen aber unbegründet. 
Ein Abstillen ist in der Regel nicht erforderlich, wenn der Arzt 
bereits im Vorfeld ein gut verträgliches Medikament ausgesucht hat. 
"Einige Medikamente aus der Selbstmedikation sind auch für die 
stillende Mutter und den Säugling gut verträglich. Mütter sollten 
sich individuell vom Apotheker beraten lassen, auch zur richtigen 
Einnahmezeit", so Magdalene Linz, Präsidentin der 
Bundesapothekerkammer.
Arzneimittel können die Menge und den Geschmack der Muttermilch 
verändern. Bei unklaren Symptomen des Säuglings, wie verändertem 
Trinkverhalten oder Stuhlkonsistenz, sollten Stillende an die 
eingenommenen Medikamente als mögliche Ursachen denken und mit dem 
Arzt oder Apotheker darüber sprechen. Die Beipackzettel vieler 
Arzneimittel enthalten einen Warnhinweis für Stillende. Diese 
Vorsichtsmaßnahme ist wichtig, weil bei den meisten Wirkstoffen 
zuverlässige Erfahrungen mit stillenden Müttern fehlen.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030-40004 -134, Fax -133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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