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Koschyk: Linkspartei sollte sich ihrer Vergangenheit stellen

Berlin (ots)

Anlässlich des 19. Jahrestages der Erstürmung der
Stasi-Zentrale im damaligen Ost-Berlin erklärt der Parlamentarische 
Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut 
Koschyk:
Die Erstürmung der Stasi-Zentrale war wie die gesamte friedliche 
Revolution in der DDR ein Sieg der Freiheit und der Menschen über die
SED-Gewaltherrschaft und seinen Spitzelapparat.
Auch 19 Jahre nach Erstürmung der Stasi-Zentrale durch engagierte 
Bürger in der DDR darf es keinen Schlussstrich unter die Aufarbeitung
der SED-Diktatur geben. Die fortgesetzte Aufarbeitung ist umso 
wichtiger, als auch heute noch Stasi- und ehemalige SED-Funktionäre 
versuchen, das Treiben der DDR-Staatssicherheit und des 
DDR-Unrechtsstaats in unerträglicher Weise zu verharmlosen. Auch 
führendes Personal der SED-Erbin Linkspartei beteiligt sich an 
Versuchen, den Unterdrückungsstaat DDR schönzureden. Diesen 
Bestrebungen von Unverbesserlichen müssen wir mit aller 
Entschiedenheit entgegentreten. Die Menschen in Deutschland wünschen,
dass die Aufarbeitung des DDR-Unrechts fortgesetzt wird. Auch das 
wachsende Interesse junger Leute, Stasi-Unterlagen zu 
wissenschaftlichen Zwecken einzusehen, ist sehr zu begrüßen.
Der heutige Jahrestag wäre auch ein guter Anlass für Gregor Gysi, 
sich endlich seiner Vergangenheit zu stellen. Der Deutsche Bundestag 
hat schon in  der 13. Wahlperiode nach sorgfältiger Durchsicht des 
Stasi-Materials eine inoffizielle Tätigkeit von Gysi für das 
DDR-Ministerium für Staatssicherheit als erwiesen festgestellt.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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