Hasselfeldt: Wahlfreiheit für Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Berlin (ots)
Die christlich-liberale Koalition hat sich auf die Einführung eines Betreuungsgeldes geeinigt. Dazu erklärt die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt:
"Mit dem Betreuungsgeld erhöhen wir die gesellschaftlichen Investitionen in die Erziehungsarbeit. Kinder sind unser Zukunftskapital. Das Betreuungsgeld stellt sicher, dass Kinder durch vertraute Bezugspersonen betreut werden können. Es ist eine Investition in die nachwachsende Generation.
Der Bezug des Betreuungsgeldes schließt Berufstätigkeit überhaupt nicht aus. Das Betreuungsgeld richtet sich nicht nur an alle, die ihr Kleinkind selbst betreuen, sondern auch an all jene, die von Oma und Opa oder auch einer Tagesmutter dabei unterstützt werden, Beruf und Familie zu vereinbaren. Durch Förderung solch individueller Betreuungsmodelle in der sensiblen Kleinkindphase erleichtern wir auch berufstätigen Müttern und Vätern das 'Familienmanagement'.
Die CSU hat immer für das Betreuungsgeld geworben. Unsere Familienpolitik stellt nicht den Ausbau der Krippen in den Mittelpunkt der Erziehungsarbeit, sondern den Erziehungsauftrag der Eltern. Wahlfreiheit in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ohne die staatliche Bevorzugung eines bestimmten Lebensentwurfs gehört ebenso zum christlichen Menschenbild wie der Schutz der Familie vor staatlicher Bevormundung, wenn es um den sinnvollen Weg frühkindlicher Erziehung geht. Wir respektieren die Entscheidung der Eltern und dieser Respekt muss sich auch in einer größtmöglichen Gleichbehandlung der verschiedenen Erziehungsmodelle niederschlagen."
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