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Statement des VPRT-Präsidenten Jürgen Doetz zur heutigen ersten Lesung im Europäischen Parlament zur EU-Fernsehrichtlinie:

Berlin (ots)

Mit seinem heutigen Votum hat das Europäische Parlament den Einstieg 
in die dringend notwendige Liberalisierung der Werbevorschriften 
aufgezeigt, auch wenn der von den privaten Veranstaltern erhoffte 
große Wurf zunächst nicht gelungen ist. Zwar sind in der Entscheidung
des Parlaments viel versprechende Ansätze erkennbar, die sowohl das 
Festhalten am Herkunftslandsprinzip als auch die Werberegelungen 
betreffen. So begrüßt der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.
V. (VPRT) die Liberalisierung der Einfügevorgaben auf 30 statt bisher
45 Minuten als ein wichtiges Signal für mehr Flexibilität. Als 
bedauerlich bewertete VPRT-Präsident Jürgen Doetz allerdings die 
Tatsache, dass sich keine Mehrheit für eine grundsätzliche 
Zulässigkeit von Einzelwerbespots gefunden hat und Hinweise auf 
Begleitmaterialien künftig auf die Werbezeit angerechnet werden 
sollen. Mit der vom Europaparlament verabschiedeten künftigen 
Regulierung von Produktplatzierungen werde zumindest verhindert, dass
Europa im internationalen Wettbewerb von Filmproduktionen massiv 
benachteiligt werde, so Doetz. "Eine zukunftsweisende Neuausrichtung 
der Richtlinie, die den Rechtsrahmen für die kommenden fünf bis zehn 
Jahre absteckt, steht damit weiterhin aus. Wir haben aber die 
Hoffnung, dass sowohl die Kommission als auch der Ministerrat den 
Ball aufnehmen und sich für weitergehende Änderungen aussprechen 
werden."

Pressekontakt:

Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de

Original-Content von: VAUNET - Verband Privater Medien, übermittelt durch news aktuell

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